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FDP sieht nach Zitter-Wahl Verantwortung in Berlin

FDP-Politiker Naas
Stefan Naas spricht während einer Landesmitgliederversammlung.

Die hessische FDP sieht nach der Zitterpartie bei der Landtagswahl die Verantwortung in der Bundespolitik. Er glaube schon, dass bundespolitische Themen die Wahl überlagert hätten und es für die Liberalen schwer gewesen sei, landespolitische Themen durchzubringen, sagte der Spitzenkandidat der FDP bei der Wahl in Hessen, Stefan Naas, am Montag dem Sender hr-Info. «Die Migrationspolitik war das beherrschende Thema, und die CDU hatte es leicht, von landespolitischen Defiziten abzulenken.» Die schlechte Stimmung hinsichtlich der Ampel sei schon auch ein großes Thema, auch die einfachen Antworten der AfD.

Die FDP musste nach der Wahl am Sonntag lange um den Einzug in den neuen Landtag bangen und schaffte ihn mit 5,0 Prozent nur äußerst knapp.

Persönliche Konsequenzen nach dem knappen Wiedereinzug will Naas nicht ziehen. Man sei in Hessen erstmal froh, es geschafft zu haben. Naas betonte, dass er in Berlin hinsichtlich der Ampel kritische Worte finden wolle. «Die Ampel muss sich stärker zusammenraufen und muss auch schneller und klarer Lösungen finden.» Und man solle auch weniger streiten.

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