Feiern Sie Ihr Idol erneut, wenn Ihre Lieblingsband in den Ruhestand geht. Das haben rund 25.000 Fans des Deutschrap-Trios Fettes Brot am Freitagabend in der Trabrennbahn im Hamburger Bärenfeld getan – das erste große Abschiedskonzert unter dem schönen Namen „Brotstock“.
Mit der Abendsonne zwischen den Getränke- und Essenszelten fühlt man sich sofort festlich. Als um 18 Uhr die erste Band von „Brote“ den Bühnenbereich betrat, waren noch viele Fans draußen. Die Ankunft und der Einlass verliefen aufgrund des Andrangs chaotisch – aber die Atmosphäre war großartig.
Sprichwörter für positive Energie und Lebendigkeit
Wenn Großstadtgeflüster, Dein Freund, Antilopen Gang und Tocotronic ihren Preis zahlen Hommage an das Theaterstück Fettes Brot, König Boris (Boris Lauterbach, 49), Dokter Renz (Martin Vandreier, 49) und Björn Beton (Björn Warns, 50) stehen auf der Bühne und können feiern. Anschließend enthüllten sie weitere Fotos aus der 31-jährigen Geschichte der Band, darunter eine ausführliche Einführung zum Hit „Jein“ aus dem Jahr 1996. Alle singen mit, rappen und zappeln.
Die Hip-Hop-Gruppe präsentierte ihre Hits entspannt mit Live-Band, positiver Energie und einem schwungvollen Slogan: „Hände hoch in die Luft, denn die Luft ist voll und möchte berührt werden.“ Wann Abschied nehmen Für Wehmut ist wenig Platz. „Die Frage ist, wie viel Trauer ist angesagt?“ fragte Boris Lauterbach. Sie antwortete direkt selbst: „Ich sage, 20 % sind genug. Wir sind die Mutter aller Partybands. Wir möchten uns dafür bedanken, dass Sie über die Jahre hinweg unsere Musik gehört haben! »
So legte das Trio seinen Hit hin Songs zünden ein Feuerwerk: von „Erdbeben“ und „Forever Immer“ über „Hamburg Calling“, „Grosser“ (mit Boris‘ originaler roter Bomberjacke – „Ich dachte, das würde die Beine länger machen!“) und „Amsterdam“, begleitet von die plattdeutschen Hymnen „Nordic Nature“ und „Emmanuela“ zu einem langen instrumentalen Beat und Tanz
„Brot soll nicht weinen“
Fettes Brot ist absolut professionell, hat sichtlich Spaß, veranstaltete eine große Party und genoss sichtlich das Rampenlicht. Ihre Fans feierten mit, tanzten, riefen und lachten über die Sprichwörter.
Nach dem Song „The Last Song in the World“ und natürlich dem Im letzten Abschiedslied „Brot weint nicht“ heißt es: „Die Dinge, die ich hinter meiner sehr teuren Sonnenbrille verstecke, sind Dinge, die nicht existieren.“ „Es gab überhaupt keine Tränen. Da war etwas in meinem Auge, aber wissen Sie: Brot weint nicht.“
Die Kähne bilden das Bühnenbild, normalerweise Hamburg. Aber vor dem Fettes Brot endlich Segel setzen, am Samstag sind sie mit einem zweiten großen Open-Air-Konzert beim Farewell dabei. Denn in Hamburg verabschieden sie sich gleich zweimal.