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Fast zwei Drittel der Grundsteuererklärungen erhalten

Kurz vor Ablauf der Abgabefrist für die Grundsteuererklärung am 31. Januar registrierten die Berliner Finanzbehörden einen starken Anstieg der Steuererklärungen. Bis Mittwochabend seien 553.542 Erklärungen oder 64,1 Prozent eingegangen, sagte ein Sprecher am Donnerstag. Innerhalb von drei Tagen reichten 70.000 Land- und Grundstückseigentümer Erklärungen ein. Zum Vergleich: weniger als 2.000 pro Tag in der ersten Januarhälfte.

Reformen sind das Ziel von Plänen, die 2025 in Kraft treten sollen, da das Bundesverfassungsgericht die bisherige Methode der Grundsteuerfestsetzung als mit dem allgemeinen Gleichheitssatz unvereinbar beurteilt hat. Um sich darauf vorzubereiten, müssen Grundstücks- und Immobilienbesitzer bundesweit eine Grundsteuererklärung abgeben, die viele Informationen enthält. Nach einem schleppenden Start wurde die Einreichungsfrist um drei Monate von Ende Oktober bis zum kommenden Dienstag (31. Januar) verlängert.

In Berlin wird, wie in den meisten anderen Bundesländern auch, ab 2025 auf Angaben wie Baujahr und Bodenrichtpreise abgestellt. Diese sollten den tatsächlichen Wert der Immobilie besser widerspiegeln.

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