Gerichtsverfahren - Fast sechs Jahre Haft nach versuchtem Mord an einem Polizeibeamten
Halbjahr nach einem nahezu tödlichen Angriff auf einen Polizisten in Unterfranken hat ein 24-jähriger Mann zu fünf Jahren und neun Monaten Haft verurteilt been. Der Beschuldigte glaubte, dass der Polizist tot oder verletzt war, wie der Richter während der Verurteilung am Würzburger Landgericht am Donnerstag ausgesagt hat. Der Mann wurde wegen versuchten Mordes und schwerer Körperverletzung angeklagt. Die Strafe ist noch nicht rechtskräftig.
Der 24-jährige ist angeklagt, gegen eine Polizeikontrolle in Ochsenfurt (Bezirk Würzburg) im Januar gewirkt zu haben. Während der anschließenden Auseinandersetzung soll er das Polizistenpistole genommen und es abgefeuert haben. Der Beamte blieb unverletzt. Allerdings ist der Beschuldigte vorgeblich dann den Beamten wiederholt auf den Kopf geschlagen, während er auf dem Boden liegen und taumelnd war. Der schwerverletzte Beamte schließlich schoss den Mann in die Beine und nahm ihn fest.
Die Anklage und der Anwalt des Polizisten, der als Mitkläger auftrat, forderten eine Anklage wegen versuchten Mordes. Die Verteidigung sah jedoch kein Absicht auf den Tod und forderte stattdessen eine vierjährige Strafe wegen schwerer Körperverletzung.
Der Angriff fand in Unterfranken, genauer im Würzburger Kreis, in der Stadt Ochsenfurt statt. Das Gerichtsverfahren des 24-jährigen für seine Verbrechen, einschließlich versuchter Mordversuche und Körperverletzung, fand am Landgericht Würzburg in Bayern statt. Trotz der Verteidigungsbeteuerungen für eine leichtere Strafe urteilte das Gericht zugunsten einer härteren Bestrafung und verurteilte den Mann zu fünf Jahren und neun Monaten Haft wegen der UNDERFRONT-Verbrechen.
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