zum Inhalt

Fast 22.500 Personen unterstützen das Projekt des medizinischen Zentrums.

Die Brandenburger Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, durch Volksinitiativen Einfluss auf den Staat zu nehmen. Eine Kampagne zur Sicherung der Kliniken hat eine wichtige Hürde genommen. Was ist der nächste Schritt?

Ein Schild weist den Weg zum Krankenhaus.
Ein Schild weist den Weg zum Krankenhaus.

Das Netz für medizinische Versorgung - Fast 22.500 Personen unterstützen das Projekt des medizinischen Zentrums.

Eine Bürgerinitiative der Freien Wähler für den Schutz von Krankenhäusern in Brandenburg hat genug Unterschriften gesammelt - allerdings sind die Pläne des Landtages, dieses Thema vor der Wahl anzusprechen, fragwürdig. "Es gibt eine dünne Chance, dass es während des Juni-Plenums diskutiert wird, aber es ist nicht sicher," sagte ein Sprecher des Potsdamer Landtages am Donnerstag. Die BVB/Freie Wähler-Vereinigung sammelte 22.383 gültige Unterschriften für die Initiative, bestätigte die Landeswahlleitung. Der Vorsitzende der Vereinigung, Péter Vida, hoffte auf schnelle Maßnahmen. "Zugang zu qualitativ hochwertiger Gesundheitsversorgung ist für alle vorteilhaft."

Diese Kampagne, "Gesundheit ist kein Handelsware", fordert einen Krankenhausrettungsfonds ab 2025 und mehr Medizinstipendien. Sobald die Initiative dem Landtag übergeben wird, haben sie vier Monate Zeit, um darauf zu reagieren, was 20.000 Unterschriften erforderte. Das Hauptausschuss des Parlaments wird sich in der nächsten Woche entscheiden, ob die Volksinitiative in der letzten Plenarsitzung vor der Brandenburger Wahl vom 19. bis 21. Juni Thema bleibt. Anschließend würde es eine Anhörung im Gesundheitsausschuss geben, der regelmäßig vor der Wahl jeden Mittwoch tagte.

Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) erwartet keine Krankenhäuser zu schließen im Zuge der Krankenhausreform, sondern plädiert für weitere Entwicklung und enger Zusammenarbeit mit Ärztepraxen. Zwei weitere Volksinitiativen wurden seitdem eingereicht: eine von der Linken für kostenlose Mittagessen an Schulen und eine von der AfD gegen die Verwendung von geschlechtsbezogenen Begriffen mit Sonderzeichen.

Aussage der BVB/Freie Wähler zu der brandenburgischen Initiative.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Could not load content

Aktuelles