Abstimmungsprozess - Fast 14 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen sind aufgerufen, sich an der Europawahl zu beteiligen.
In Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands, haben 13,8 Millionen Menschen die Möglichkeit, an den kommenden Europawahlen teilzunehmen. Diese finden am Sonntag statt und die Wahllokale sind von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Für das erste Mal in der Geschichte können 16- und 17-Jährige an einer Europawahl teilnehmen, was ungefähr 305.000 junge Menschen betrifft.
Bei den letzten Europawahlen 2019 betrug die Wahlbeteiligung in Nordrhein-Westfalen 61,4 %, was einen erheblichen Anstieg gegenüber 2014 bedeutet, als nur etwa die Hälfte der wahlberechtigten Bürger (52,3 %) ihre Stimme abgaben.
In Deutschland gibt es keine festgelegte Sperrklausel für Wahlen, was bedeutet, dass jede Partei, die ungefähr 1 % der Stimmen erhält, einen Sitz im Parlament erhält. Dies war bei den Europawahlen 2019 deutlich sichtbar, als die CDU in Nordrhein-Westfalen die meisten Stimmen mit 27,9 % erzielte. Hinter ihr folgten die Grünen (23,2 %), SPD (19,2 %), AfD (8,5 %), FDP (6,7 %) und die Linke (4,2 %). Die CDU und CSU zusammen erzielten den besten Ergebnis insgesamt mit 28,9 %.
Deutschland hat die höchste Anzahl an wahlberechtigten Bürgern und als das bevölkerungsreichste Bundesland der EU, vergibt es auch die meisten Vertreter. Insgesamt werden 720 Vertreter gewählt. Insgesamt können rund 360 Millionen Menschen an den Europawahlen teilnehmen.
Der nordrhein-westfälische Landtag, zahlreiche politische Persönlichkeiten und zahlreiche soziale Organisationen haben sich für die Europawahlen eingesetzt und dringen darauf hin, dass Bürger sich an der Demokratie beteiligen und ihre Stimme ausüben. Bei den letzten Europawahlen 2019 wählten 28 % der wahlberechtigten Bürger per Briefwahl.
Ressourcen wie Wahl-Dashboard IT.NRW und Daten vom nordrhein-westfälischen Wahlleiter können Bürger über den Wahlsprozess und die endgültigen Wahlergebnisse informieren.
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