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Fast 1.300 streiken zur Verwarnung des öffentlichen Dienstes

Verdi
Ein Beschäftigter trägt bei einem Warnstreik eine Warnweste von Verdi.

Nach Angaben von Verdi nahmen am Donnerstag fast 1.300 Menschen an einer Demonstration teil, die vor einem Streik des öffentlichen Dienstes in Niedersachsen warnte. Die Gewerkschaft rief zu einer Kundgebung in Salzgitter auf, an der 700 Beschäftigte teilnahmen. Rund 500 Mitglieder kamen nach Angaben des Landrats in Hannover zu einer ähnlichen Veranstaltung in Peine. Außerdem versammelten sich rund 70 Personen in Göttingen zu einer Veranstaltung vor dem neuen Rathaus.

Außerdem streiken weiterhin Beschäftigte in Kitas, Verwaltungen, Abfallentsorgung, Stadtwerken, Bauhöfen und Arbeitsämtern. Auch für Bürger anderer Regionen kündigte Verdi Einschränkungen an. Ziel ist es, den Druck auf die Arbeitgeber bei Verhandlungen für mehr als 2 Millionen Arbeitnehmer auf Bundes- und Kommunalebene zu erhöhen. Auch die Einnahmen von Nahverkehr, kommunalen Kliniken, Feuerwehren oder Arbeitsagenturen sind Gegenstand der aktuellen Tarifrunde.

Sebastian Wertmüller von Verdi spricht von der großen Entschlossenheit: „Für unsere Kolleginnen und Kollegen gibt es jetzt einen großen Einsatz, das sieht man.“ Rechtzeitig erwartet. Die Gespräche sollen im Februar fortgesetzt werden. Der Städteverband Komba schloss sich dem Aufruf an und benannte die Landkreise Lüneburg, Buchholz und Wesermarsch als weitere Schwerpunkte.

Größere Arbeitskämpfe an verschiedenen Standorten sind laut Wertmüller in den kommenden Wochen wahrscheinlich.

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Die Meinungsverschiedenheiten zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften bleiben groß, nachdem die Gespräche am Dienstag in Potsdam begonnen haben. Verdi und der Beamtenbund dbb fordern eine 10,5-prozentige Aufstockung des Geldes über ein Jahr, mindestens aber 500 Euro pro Monat.

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