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Familienmitglied zu Unrecht vertrieben: Rückkehr fehlgeschlagen

Die Rückführung einer zu Unrecht abgeschobenen Familie aus Albanien nach Sachsen scheitert zunächst. Über die konkreten Gründe, warum die Familie den von ihr selbst arrangierten Flug für den 3. Oktober nicht antreten durfte, liegen der Sächsischen Landesverwaltung (LDS) keine eigenen Angaben vor, teilte die Landesbehörde am Mittwoch mit. Wir unterstützen jedoch die Überwindung etwaiger Hürden, die einer rechtzeitigen Rückkehr der Familien nach Deutschland im Weg stehen. Die Free Press berichtete zuvor.

Das sächsische Innenministerium teilte mit, dass die Familie Mitte September widerrechtlich nach Albanien abgeschoben worden sei, obwohl Gründe für eine Milde gewährt worden seien. Deshalb ordnete das Ministerium die Rückführung der Familie nach Sachsen an.

Der Flüchtlingsrat kritisierte die Abschiebungen scharf. Ihm zufolge leidet seine 16-jährige Tochter an Mukoviszidose und benötigt fortlaufende medizinische Versorgung. Trotzdem wurden sie und ihre Familie nach Albanien abgeschoben. Dort wurden ihr die Medikamente weggenommen, sodass sich ihr Gesundheitszustand verschlechterte. Den Informationen zufolge lebt die Familie seit 2019 in Mitweda. Mädchen besuchen auch örtliche Schulen.

Nach den ihr vorliegenden Informationen informiert das National Bureau of Investigation derzeit umfassend die zuständigen Dienststellen am Abflugort über Einreiseangelegenheiten.

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