zum Inhalt

„Falling In“ – Die Romanze von Erin Tatzel

In ihrem Regiedebüt erzählt die Schauspielerin eine berührende Liebesgeschichte zwischen zwei Mittdreißigern. Es gelang ihr auch, ein Porträt einer Generation zu zeichnen, die nach dem Sinn des Lebens sucht.

Aylin Tezel als Kira und Chris Fulton als Ian in einer Szene aus dem Film „Falling In“. Foto.aussiedlerbote.de
Aylin Tezel als Kira und Chris Fulton als Ian in einer Szene aus dem Film „Falling In“. Foto.aussiedlerbote.de

Kinostart - „Falling In“ – Die Romanze von Erin Tatzel

Es beginnt mit einem kleinen Flirt in einer Bar, dann einer leidenschaftlichen Nacht und schließlich einer tiefgreifenden Verbindung, die Ihr Leben verändert: Erin Tetzel Die Handlung des Films „Falling Down“ ist schnell zusammengefasst, ist nichts Neues das Genre der Liebesfilme. Doch die 40-jährige Schauspielerin, die dem Publikum bisher durch ihre Rolle im Dortmunder Tatort bekannt war, hat bei ihrem Filmdebüt als Regisseurin etwas Besonderes geschaffen.

Dies ist nicht nur ein starkes Porträt zweier Menschen und ihrer Geschichte, sondern es sagt auch etwas über eine Generation in den Dreißigern aus, die ständig auf der Suche nach Ablenkung ist, sei es in sozialen Medien oder auf Dating-Apps – und dennoch ankommt tiefe Sehnsucht.

Im Film treffen sich Kira und Ian in einer Winternacht auf der Isle of Skye in Schottland. Beide vermeiden etwas: Sie vermeidet den Umgang mit einer gescheiterten Beziehung, er vermeidet familiäre Probleme. Ihre Verbindung wird bald tiefer, doch sie trennen sich wieder und kehren nach London zurück. Sie vermissen einander, können sich aber nicht loswerden.

Die Begegnung löste bei beiden etwas aus. Kira überwindet die Trennung und erlebt einen Durchbruch als Künstlerin, und Ian knüpft eine Bindung zu seiner psychisch kranken Schwester und konzentriert sich auf seine Arbeit.

Vor allem die Hauptdarsteller verleihen diesem Film Charakter. Chris Fulton („Bridgerton“) überzeugt als charmanter, selbstbewusster und dennoch verletzlicher Ian. Kira, gespielt von Aylin Tezel, besticht durch ihre Natürlichkeit und Herzlichkeit.

Die ebenfalls von Tetzel geschriebene Geschichte oszilliert zwischen kindlicher Leichtigkeit und emotionaler Tiefe, Wortwitz und verblüffender Wortlosigkeit – inszeniert durch das Zusammenspiel von Weitwinkelaufnahmen und Detailaufnahmen (Julian K. Rubasik). „Falling In“ ist keineswegs ein gewöhnlicher Liebesfilm.

Falling Into Place, Deutschland, UK 2023, 113 Min., FSK 12 und höher, von Aylin Tezel, mit Aylin Tezel, Chris Fulton, Alexandra Dowling, Rory Fleck Byrne und anderen,

Lesen Sie auch:

Quelle: www.stern.de

Kommentare

Aktuelles