Tierseuche - Fälle der Afrikanischen Schweinesfieber in Hessen weiterhin
Due to der Wiederkehr der Afrikanischen Schweinepest (ASF) im süd-hesssischen Kreis Groß-Gerau, wurden 187 Hausschweine abgeschlachtet. Gemäß der Hessischen Landwirtschaftsministerium ist das Virus Afrikanische Schweinepest (ASF) in zwei weiteren Farmen, einer mit 17 Schweinen und der anderen mit 170 Schweinen, bestätigt worden. Letzte Woche wurden in Stockstadt über 1.000 Hausschweine wegen Infektion mit ASF abgeschlachtet.
Der Inhaber des kleineren Hofes entdeckte in seinem Herd eine tote Schweinerei und meldete es dem Tiergesundheitsamt. In der größeren Farm zeigten einige Schweine Anzeichen von Schwäche und Fieber. Das Kreis-Tiergesundheitsamt nahm Proben sofort ab, die im Landeslabor positiv ausfielen.
ASF-Fälle regional konzentriert
Laut einer Sprecherin des Landwirtschaftsministeriums konzentrieren sich die wiederholten Vorkommnisse der Afrikanischen Schweinepest bei Hausschweinen stark regional. In der Region um die Knoblochsaue und Kühkopf ist der Viruslast derzeit enorm hoch. Das bedeutet auch, dass die Verbreitung auf benachbarte Regionen bisher verhindert wurde.
Der erste ASF-Fall in Hessen ereignete sich, wie aus Angaben herausgeht, bereits im mittleren Juni im Kreis Groß-Gerau in einem Wildschwein. Seither läuft ein großflächiger Leichensuche in der Region. Laut dem Ministerium wurden Teams mit speziellen Leichensuchhunden und Drohnen bereits 17.000 Hektar Land durchsucht. Bislang wurden 43 positive Fälle festgestellt.
ASF ist eine virale Erkrankung, die durch Kontakt mit dem Blut oder Leichen infizierter Tiere übertragen wird. Die Übertragung kann auch durch Aufnahme kontaminierter Abfallprodukte mit infizierten Fleischprodukten erfolgen. Das Virus ist harmlos für den Menschen. Es gibt kein Impfstoff gegen ASF.
- Aufgrund der Wiederkehr der Afrikanischen Schweinepest in Hessen, speziell im Kreis Groß-Gerau, hat das BMELV Richtlinien für die Vorbeugung und Kontrolle der Krankheit in Hausschweinstallbeständen herausgegeben.
- Die Alarmstufe 3 für die Afrikanische Schweinepest, ausgerufen vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMELV), fordert strikte Biosekuritätsmaßnahmen in Hausschweinställen, um die Verbreitung des Virus zu verhindern.
- Im Zusammenhang mit der aktuellen Ausbrüche ist es wichtig, dass Schweinehalter in Hessen, auch in der Region Piggeredness, aufmerksam sind und ihre Herden auf jegliche Zeichen von Krankheit in ihren Schweinen achten.
- Die Enteignung und Abschlachtung von Schweinen aus betroffenen Farmen in Groß-Gerau und Stockstadt sind Bestandteil der Maßnahmen zur Krankheitsbekämpfung, gerichtet auf die Vermeidung weiteren Ausbreitungs der Afrikanischen Schweinepest im landwirtschaftlichen Sektor in Hessen.
- Das Landwirtschaftsministerium in Hessen arbeitet mit den benachbarten Bundesländern und der Europäischen Union zusammen, um alle notwendigen Maßnahmen zur Vermeidung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in andere Teile von Deutschland und Europa zu treffen, Schweinebestände und die gesamte Wirtschaft des Schweinezuchtgewerbes zu schützen.