zum Inhalt

Fallböe mit Orkangeschwindigkeit verursacht Schäden

Wind
Ein Windsack steht fast horizontal in der Luft und zeigt den Wind an.

Bei dem Unwetter in Brandenburg an der Havel am Dienstagabend ist es laut Deutschem Wetterdienst zu dem gefährlichen Gewitterphänomen einer sogenannten Fallböe (Downburst) gekommen. Es wurde eine Windgeschwindigkeit von 148 Kilometern pro Stunde erreicht, das ist Orkanstärke, wie es hieß. Von einem Tornado sprach der DWD am Mittwoch hingegen nicht.

Als Downburst wird laut DWD ein extrem starker Fallwind aus einer Gewitterzelle bezeichnet. Dies geht oft gleichzeitig mit sehr heftigem Niederschlag und/oder Hagel einher. Downbursts entstehen, wenn kalte Luft in einem Gewitter nach unten fällt, auf den Boden trifft und sich dort in linearer Richtung ausbreitet. Dabei können laut DWD Windgeschwindigkeiten auch von mehr als 200 Kilometern pro Stunde erreicht werden. In unmittelbarer Nähe sehe ein Downburst wie eine «weiße Wand» aus, die sich rasend schnell bewege. Tornados sind dagegen stark rotierende Luftwirbel.

Kommentare

Aktuelles