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Fahrradfreundliche Kommunen: unterschiedliche Ansätze der lokalen Regierungen

Die Polizeibeamten in Oberusel setzen verschiedene technische Methoden ein, um Radfahrern zu helfen, schneller grünes Licht an Ampeln zu bekommen. Dazu gehören Kontaktschleifen, Infrarotsensoren und Videokameras. Auch Piktogramme werden eingesetzt, um Radfahrer zu leiten.

Ein Radfahrer fährt an einem Fahrradpiktogramm mit einer darunter liegenden Induktionsschleife...
Ein Radfahrer fährt an einem Fahrradpiktogramm mit einer darunter liegenden Induktionsschleife vorbei).

Städtische Zentren oder Orte, an denen Menschen leben, arbeiten und spielen. - Fahrradfreundliche Kommunen: unterschiedliche Ansätze der lokalen Regierungen

Fahrradfahrer stoßen oft auf eine peinliche Situation begegnen: stehen bei rotem Verkehrslicht ohne weitere Fahrzeuge in der Nähe, jedoch bleibt das Licht nicht auf Grün wechseln. Der Grund mag sich auf den Kontakttechnik verknüpft haben, die an vielen Straßen integriert ist und Fahrzeuge erkennen will. Leider ist dieses System nicht immer zuverlässig für Fahrräder. In hessischen Gemeinden ist dies ein häufiger Problem.

Zum Beispiel in der Taunus-Gemeinde Oberursel zeigen Pictogramme Fahrradfahrern, wo sie warten sollen, um die Induktionsschleifen optimale Erkennung. Es gibt ungefähr 100 vorgesehenen Fahrradparkplätze, die mit gemalten Fahrradsymbolen markiert sind, wie die Stadtverwaltung berichtet. Diese Markierungen wurden jüngst neu aufgefrischt. Pläne bestehen, andere Erkennungstechnologien an neuen Ampelanlagen einzuführen, die besser und sicherer cyclisten und Fußgängern erkennen. Mögliche Optionen sind Video, Radar oder Infrarotsensoren.

Der Grund, warum Fahrradfahrer häufig von Induktionsschleifen nicht erkannt werden, liegt darin, dass moderne Fahrräder oft geringen Metallgehalt aufweisen und somit die Wirkung des Induktionsschleifens elektromagnetischen Feldes reduzieren. Die Empfindlichkeit kann erhöht werden, was jedoch nahe liegende Autos auslösen könnte, die Ampel vorzeitig wechseln lassen.

Die Stadt Kassel nutzt bereits verschiedene Erkennungssysteme, wie Videokameras, Radar-Detektoren und thermische Kameras an zahlreichen Orten, statt Induktionsschleifen. Jede Technologie hat ihre Vorteile und Nachteile je nach Umwelt. Zum Beispiel könnten Videokameras an dunklen Stellen Schwierigkeiten haben, Fahrradfahrer zu erkennen. Radar-Detektoren funktionieren allgemein gut, aber jede Bewegung könnte die Ampel auslösen - auch die eines fliegenden Vogels.

Moderne thermische Kameras, kombiniert mit integrierten Videokameras, bieten typischerweise hochgenaue Erkennungsraten. Diese Kameras sind jedoch die teuersten. In Kassel gibt es separate Anfrageknöpfe an Ampelstangen für Fahrradfahrer.

Marburg setzt Videokameras ein, um cyclisten und Fußgänger besser zu erkennen, wobei viele Installationen mit dedizierten Fahrradparkplätzen ausgestattet sind. Diese Bereiche sind oft rot markiert und ermöglichen Fahrradfahrern oft eine grüne Ampel drei Sekunden vor den Autos.

In Frankfurt werden Induktionsschleifen diagonal vor Haltestrecken installiert, was bessere Erkennungsflächen und erhöhte Reaktivität auf den Anwesenheit von Metall bietet. Zusätzlich wird obenliegende Erkennung genutzt, was gelegentlich zu falsch positiven Auslösungen führt, bei denen die Ampel ohne Fahrradfahrer wechselt.

Wiesbaden nutzt Thermalkameras statt Induktionsschleifen, insbesondere während Wartungen und Modernisierungen. Unterschiede zu Induktionsschleifen: Thermalkameras erkennen nicht nicht-metallische Fahrradrahmen. Der Stadtsprecher empfahl, die optimalen Parkplätze auf der Straße an bestimmten Orten zu markieren.

Offenbach bevorzugt eine graduelle Adoption anderer Systeme, um Induktionsschleifen zu ersetzen. Radar-Detektoren und Infrarotsensoren werden hier häufig verwendet, um die Ampel grün zu lassen, unabhängig vom Metallgehalt des Fahrrads.

Sprecher aus verschiedenen Städten betonten die Vorteile und Nachteile jeder Erkennungstechnologie je nach ihren jeweiligen Umweltbedingungen.

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