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Faeser und Reul betonen die strengen Sicherheitsmaßnahmen für die Europameisterschaft.

Am Freitag beginnt die Fußball-Europameisterschaft, und ein Ort in Nordrhein-Westfalen (NRW) ist entscheidend für die Sicherheitsvorkehrungen. Die beiden Innenminister räumen ein, dass trotz ausreichender Vorkehrungen keine perfekte Sicherheit gewährleistet werden kann.

Herbert Reul (CDU) spricht bei der Eröffnungsfeier des "International Police Cooperation Center"...
Herbert Reul (CDU) spricht bei der Eröffnungsfeier des "International Police Cooperation Center" (IPCC).

Fußball wird auf dem Spielfeld gespielt. - Faeser und Reul betonen die strengen Sicherheitsmaßnahmen für die Europameisterschaft.

Vor dem Start der Europameisterschaft im Fußball wird die deutsche Innenministerin Nancy Faeser der SPD und der CDU-Innenminister Herbert Reul in Nordrhein-Westfalen einen starken Fokus auf die Sicherheit für das Ereignis legen. Faeser sagte am Montag bei der Eröffnung des "Internationalen Polizeicooperationzentrums" (IPCC) in Neuss: "Sicherheit ist unsere oberste Priorität, sowohl für die Bundesregierung als auch für die Länder." Sie hofft auf friedliche und sichere Spiele.

Faeser erkannte an, dass es ein hohes abstraktes Risiko gibt, konkret jedoch noch nichts identifiziert wurde. 100%ige Sicherheit ist nicht zu erreichen, was Reul bestätigte, der sagte: "Es gibt kein 'absolut sicher' überall. Zwei Sekunden reichen, um aus einem scheinbar sicheren Situationen zu einem chaotischen Zustand zu werden." Er nannte den jüngsten Angriff auf einen Polizisten in Mannheim als Beispiel. Dennoch sollte man nicht paniken.

Die Umstände sind anders als bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Reul erklärte: "Wir müssen heute auf alle möglichen Vorfälle vorbereitet sein. Das beinhaltet Terroranschläge, gewalttätige oder problematische Fans und Proteste für Palästina oder das Klima." Die Situation damals war anders. Sicherheit kann durch die Verfügung der neuesten Technologie, die schnelle Sammlung von Informationen und ausreichende Polizeibeamte und Frauen gesteigert werden. Es hat alles menschlich möglich getan, sicherte Reul.

Im IPCC sammeln die Polizisten in Neuss 24/7 Daten zu den Turnieren. Bedeutsam ist dies, da es umgewandelte Räume in der Neusser Polizeischule handelt. Mehr als 300 Bundesregierung, Bundesland- und teilnehmende Länder-Polizeibeamte und Frauen werden für vier Wochen zusammenarbeiten. Das Ziel—die Informationen aus ganz Deutschland effizient zu teilen.

Faeser war begeistert von der Zusammenarbeit unter den teilnehmenden Ländern. Nach Reul ist Neuss "das Polizeihauptquartier Europas". Während der Europameisterschaft vom 14. Juni bis 14. Juli werden 51 Spiele in zehn deutschen Städten ausgetragen, wovon vier in Nordrhein-Westfalen liegen. Als Direktor des Innenministerkonferenzen überwacht Nordrhein-Westfalen die Kontrollzentrale.

"Dies ist wirklich einzigartig und wird neue Standards für zukünftige Sportveranstaltungen in Deutschland setzen", sagte Faeser. Diese Zusammenarbeit ist wichtig und positiv. Reul betonte die Rolle von Neuss: "Neuss wird das Polizeihauptquartier Europas werden."

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