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Fachleute melden erhebliche Schäden an der Burg Falkenstein.

Die Burg Falkenstein im oberbayerischen Flintsbach ist nach Einschätzung von Experten durch den anhaltenden Starkregen stark beschädigt worden. Die Bewertung erfolgte durch einen Statiker und einen Architekten, die am Dienstag den Teileinsturz der Burg begutachteten, wie ein Sprecher des...

Teile der Burgruine Falkenstein in Flintsbach, Oberbayern, sind nach starken Regenfällen...
Teile der Burgruine Falkenstein in Flintsbach, Oberbayern, sind nach starken Regenfällen abgerutscht.

Sintflut überschwemmt Gebiet - Fachleute melden erhebliche Schäden an der Burg Falkenstein.

Die vorläufigen Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Schäden an der Burgmauer nicht durch einen Erdrutsch verursacht wurden. Stattdessen vermuten Wissenschaftler, dass zusammenbrechende Wassermassen einen erheblichen Teil der Mauer komprimiert und abgetragen haben.

Zunächst wurden etwa 50 Menschen unter der Burg gezwungen, ihre Häuser zu verlassen. Von ihnen durften 49 wieder zurückkehren. Der letzte blieb außen, bis ihr Haus gründlich überprüft wurde.

Um sicherzustellen, dass es keine weiteren Gefahren von Steinbruch mehr gibt, wird ein spezialisiertes Unternehmen Metallseile installieren, um die zerstörte Struktur zu stabilisieren. Aufgrund von Sicherheitsgründen kann der Ort derzeit nicht von Sehenswürdigkeiten oder Reisenden betreten werden.

Das Petersberg-Denkmalensemble, das die romanische Peterskirche und das benachbarte Mesnerhaus umfasst, beinhaltet die Burgruinen, die ein beliebter Wanderort sind. Das Hauptschloss, Falkenstein, wurde im frühen 13. Jahrhundert errichtet, wie die Chiemsee-Alpenland Tourismusvereinigung berichtet. Der äußere Burggraben wurde im 15. und 16. Jahrhundert errichtet. In den 16. und 17. Jahrhundert fand ein massiver Ausbau statt. Allerdings wurde das Komplex durch Brände am Ende des 18. Jahrhunderts zerstört.

Von 2016 bis 2019 wurde Falkenstein Burg umfassend renoviert, wie die Kreisverwaltung berichtet. In diesem Moment werden Gespräche mit dem Landesamt für Denkmalschutz über das Nächste geplant.

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