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Fachleute betrachten die Ergebnisse der Kita-Studie als "warnenden Hinweis".

Die steigende Nachfrage nach Kinderbetreuung in Kindertagesstätten ist besorgniserregend, da ein Mangel an ausreichend qualifizierten Arbeitskräften die Situation verschärfen könnte, wie die Gewerkschaften im Saarland nach einem Bericht der Hans-Böckler-Stiftung warnten.

Der Schriftzug "Erzieher*in gesucht" ist in bunten Buchstaben gestaltet und hängt am Zaun einer...
Der Schriftzug "Erzieher*in gesucht" ist in bunten Buchstaben gestaltet und hängt am Zaun einer Kindertagesstätte.

Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. - Fachleute betrachten die Ergebnisse der Kita-Studie als "warnenden Hinweis".

Es ist von großer Bedeutung, Anstrengungen zu leisten, um die Kompetenz in der frühen Kindheitserziehung zu sichern. Dies ist ein gemeinsamer Aufruf der Handelskammer und der Gewerkschaften Verdi und GEW Saarland in einer neueren Pressemitteilung. Ihr Einsatz beruht auf den Ergebnissen des jüngsten Studien "Ist Teilzeit in der Kindertagesstätte?" des Hans-Böckler-Instituts.

Die frühe Kindheitserziehung und Pflege haben in den letzten Zeiten eine erhebliche Zunahme von Mitarbeitern erlebt. Die Zunahme war dreimal so hoch wie die Gesamtwirtschaft von Deutschland. Dennoch fehlen in Saarland noch spezialisierte Mitarbeiter. Bis 2025 werden etwa 1.600 Lehrer und Betreuer für die Kindertagesstätten nicht verfügbar sein, und diese Zahl wird weiter steigen. Zudem gibt es ab 2026 eine rechtliche Pflicht, vollzeitfinanzierte Kindergartenkinder zu unterstützen. Das bedeutet, dass es ein Mangel an Ausbildung gibt. Zudem arbeiten viele Kindergartenmitarbeiter teilzeit.

Jetzt mehr als je zuvor müssen wir die Personalmangel-Lage ansprechen. Thomas Otto, Geschäftsführer der Handelskammer, fordert die Entlastung der Fachkräfte. "Auch müssen wir die finanziellen Mittel des Kindergartenqualitätsentwicklungsgesetzes sichern, da sie 2025 aufgebraucht sein werden."

Max Hewer, Vorsitzender von GEW Saarland, bezeichnete die Ergebnisse des TeKit-Studiums als "schockierend". Er ergänzte: "Statt, dass Mitarbeiter in Kindertagesstätten ihre Arbeitszeiten erhöhen wollen, finden wir, dass fast die Hälfte von ihnen mehr arbeiten möchten - auch aufgrund der hohen Belastung." Schnellmaßnahmen sind erforderlich, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern, um weitere Reduktionen der Arbeitszeiten zu verhindern.

Nach Ansicht von Andreas Thiel, Sekretär von Verdi Saar-Trier, dient der Studie als "deutlicher Warnungssignal". Obwohl die Zunahme der Teilzeitbeschäftigung zum Fachkräftemangel beiträgt, würde es katastrophal sein, die Möglichkeit, die Arbeitszeiten in diesem Sektor zu reduzieren, zu beseitigen. Der Hauptgrund, warum Mitarbeiter ihre Stunden verringern möchten, ist die enorme physische und psychische Belastung. Um den Fachkräftemangel dauerhaft zu beheben, muss die Berufswelt attraktiver werden. Dies kann erreicht werden, indem die Entlastung durch feste Vorbereitungs- und Nachbereitungszeiten, feste Unterrichtszeiten und die Erweiterung der vergüteten Kindergärtnerausbildung erhöht wird.

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