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Extreme Regenfälle: Wetterexperte zeigt sich besorgt über die Belastung der Vorhersageinstrumente.

Auf der Messe "112 Rescue" werden Innovationen für die Notfallhilfe vorgestellt, darunter Rettungsroboter und Löschdrohnen. Eine wichtige Diskussion dreht sich um die Vorbereitung auf schwere Unwetter.

Starker Regen prasselt während eines Gewitters auf eine Straße.
Starker Regen prasselt während eines Gewitters auf eine Straße.

Gewalttätiges Wetterphänomen - Extreme Regenfälle: Wetterexperte zeigt sich besorgt über die Belastung der Vorhersageinstrumente.

Trotz jüngster Überflutungsereignisse fordert der Meteorologe Karsten Schwanke Verbesserungen in Mess- und Vorhersagemethoden. Als gezeigt wurde, dass mehrere automatisierte Vorhersagen bei den letzten signifikanten Regenereignissen in Süddeutschland und früher im Saarland überschwemmt wurden, erklärte der Experte am Donnerstag auf der "112 Rettung"-Messe in Dortmund.

Auf diesem Treffen für Berufsgruppen im Rettungsdienst und Katastrophenschutz geht es um die Herausforderungen, die dramatische Wetterereignisse aufwerfen - ein zentrales Thema des Events. Derzeit gibt es eine deutliche Steigerung von Temperaturrekorden und extremen Regenereignissen, wie Schwanke zeigte - dieses Phänomen wird vorhergesagt, weiterhin anzutreffen zu sein, sagte der Meteorologe. "Wir müssen besser darauf vorbereitet sein."

In Süddeutschland wurden die vorhergesagten heftigen Niederschläge und die betroffenen Gebiete erfolgreich vorhergesagt. Dennoch fehlen Details über die möglichen Auswirkungen der anstehenden Niederschläge auf den Ort. "Wie hoch werden die Flutwellen sein? In welchen Bereichen wird überschwemmt werden? Bis zu welcher Höhe wird das Wasser überfluten?" Schwanke fordert einen wesentlichen Aufschwung in mathematischen Modellen. "Sobald wir in engeren Tälern einwandern, überraschen uns noch Dinge, was entsteht." Im Notfall würden die Ersthelfer auch ohne Daten auskommen.

Bevölkerung und Katastrophenschutz wurden lange Zeit außerhalb von Fachkreisen vernachlässigt, gestand der Innenminister von Nordrhein-Westfalen Herbert Reul (CDU) während der Eröffnung des Events. Obwohl die 2021-Überflutung zahlreiche Opfer forderte, besteht noch ein "erheblicher Nachholbedarf und Modernisierungsbedarf in allen Aspekten und Segmenten." entsprechend plant Reul politische Unterstützung und die Themen weiter voranzutreiben, sagte er.

Von Donnerstag bis Samstag können Fachleute und Innovatoren aus den Feuerwehren, Rettungsdiensten und Katastrophenschutz die neuesten und etablierten Werkzeuge und High-Tech-Geräte in den Ausstellungsräumen testen. Vorgestellt werden zum Beispiel ferngesteuerte Rettungsboote oder Feuerdronen, moderne Rettungsfahrzeuge und Geräte. Unter den Neuheiten ist ein mobiler Kommandoposten in einem Container, der als Notfallzentrum in Szenarien wie Stromausfällen oder Krankheitspandemien dienen kann, oder ein Rettungsroboter, der besonders nützlich bei großen Wald- und Pflanzenbränden sein wird. Dies ist die zweite Ausgabe der Ausstellung, die 13.000 Besucher bei ihrer Premiere lockte.

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