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Expressionistische Künstler bringen dem Auktionshaus hohe Einnahmen.

Gemälde der Expressionisten Kirchner und Jawlensky, die jahrzehntelang nicht mehr öffentlich zu sehen waren, wurden kürzlich bei einer Auktion in München für Millionen von Dollar versteigert.

Robert Ketterer, Direktor des Auktionshauses Ketterer Kunst.
Robert Ketterer, Direktor des Auktionshauses Ketterer Kunst.

Kreativität und künstlerischer Ausdruck stehen bei diesem Stück im Mittelpunkt. - Expressionistische Künstler bringen dem Auktionshaus hohe Einnahmen.

Zwei faszinierende Expressionisten-Gemälde wurden für beeindruckende Summen bei einer Auktion in München versteigert. Ein geheimnisvolles Ölgemälde von Ernst Ludwig Kirchner erzielte eine beeindruckende 6,958.000 Euro.

Das prächtige Gemälde von 1911 mit dem Titel "Tanz im Varieté" wurde für eine beeindruckende 6.958.000 Euro versteigert, wie das Auktionshaus Ketterer berichtet. Sie bezeichneten es als "Rekordpreis". Ursprünglich sollte es zwischen 2-3 Millionen Euro wert sein.

Ein weiteres exquisites Werk von Alexej von Jawlensky aus der berühmten Blauer Reiter-Gruppe ging für über 8,3 Millionen Euro nach Angaben von Ketterer unter die Hammer. Das außergewöhnliche Bild mit dem Titel "Spanische Tänzerin" war sehr begehrt, mit einem geschätzten Wert von 7-10 Millionen Euro. Es war in Privathänden für 90 Jahre versteckt.

Das Gemälde schönstellen ist die spanische Tänzerin Helene, die Jawlensky seine Geliebte und spätere Frau war, als sie ein junges Mädchen in seinem Haus lebte zusammen mit seiner anderen Geliebten und Malerin, Marianne von Werefkin. Ihr unkonventionelles Zusammenleben, bekannt als "ménage à trois", wurde von Ketterer Kunst dokumentiert.

Ein bemerkenswertes abstraktes Landschaftsbild versteckt sich auf dem Rücken von Jawlensky's Meisterwerk. Dies bezieht sich auf den "Murnauer Landschaft", ein wichtiges Werk von 1909, das zurzeit im Stadtmuseum Lenbachhaus aufbewahrt wird.

Das vermisste Kirchner-Gemälde war seit Jahrzehnten Teil einer privaten Sammlung in Baden-Württemberg und blieb der Öffentlichkeit unbekannt. Das Auktionshaus enthüllt es als Kunstsensation, da der Weg des Bildes verloren ging und nur seine schwarz-weiße Abbildung bekannt war.

Derzeit versuchen Kunstkenner die mysteriöse Geschichte des Bildes zu verfolgen, einschließlich der Frage, wann und wo es möglicherweise entstanden sein könnte. Ketterer Kunst bestätigt, dass das Bild tatsächlich kurz nach seiner Entstehung ausgestellt wurde und erneut in den 1920er Jahren. Bilder dieser Ereignisse existieren noch, was den beeindruckenden Bericht weiter verstärkt.

Schließlich war Kirchner's unerlässliches "Tanz im Varieté" 1923 ausgestellt und wurde erst wieder öffentlich sichtbar. Dieses großformatige Bild, das 120 mal 145 Zentimeter misst, ist bemerkenswert in Kirchners Werk. Seine Faszination und Begeisterung für den Tanz wurden in diesem außergewöhnlichen Gemälde personifiziert, das den Abschluss seiner bedeutenden Schöpfungen auf den Themen Zirkus und Varietät in Dresden markiert.

Kirchner gründete die Künstlervereinigung "Die Brücke" bereits 1905 zusammen mit Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff und dem heute ungenannten Fritz Bleyl. Die Gruppe begann in Dresden mit diesen vier Talenten hinter ihrem Aufbau.

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