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Experten warnten: Das Land gefährdet, die Klimasziele zu verfehren

Baden-Württemberg wird bis 2040 klimaneutral sein. Experten haben interimswertes Ergebnis berechnet - und es sieht nicht gut aus. Die besorgniserregenden Sektoren sind hauptweise zwei.

Läßt das Land seine Klimasziele ein? Fachleute haben jetzt eine Vorhersage vorgestellt.
Läßt das Land seine Klimasziele ein? Fachleute haben jetzt eine Vorhersage vorgestellt.

Klimaschutz - Experten warnten: Das Land gefährdet, die Klimasziele zu verfehren

Baden-Württemberg riskiert die Klimaziele nicht zu erreichen. Das geht aus einem von Wissenschaftlern in Stuttgart vorgestellten Bericht hervor. Die Experten haben in einem sogenannten Klimaprognosebericht berechnet, wie gut Baden-Württemberg auf den Klimaschwenungen stand, um seine Klimaziele zu erreichen.

Das Land hat sich das Ziel gesetzt, seine treibhausgasemissionen um 65% im Vergleich zu 1990 bis 2030 reduzieren und bis 2040 klimaneutral werden – fünf Jahre früher als dies für Deutschland insgesamt beschlossen wurde. Der Bericht besagt, dass das Land den Zwischenziel von 2030 nicht erreichen wird. Laut dem Bericht reduziert das Land seine CO2-Emissionen nur um 53% bis dahin. Das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 ist auch noch weit entfernt. Der Bericht schätzt, dass das Land noch 21 Millionen Tonnen CO2 emittiert. Um diese Ziele noch zu erreichen, müssen laut dem Bericht weitere Maßnahmen ergriffen werden.

Beteiligte Parteien: Verkehr und Landwirtschaft

Die weiteresten von ihren Zielen entfernten Sektoren sind insbesondere Verkehr und Landwirtschaft. Im Verkehrszentrum haben CO2-Emissionen jahrelang mehr oder weniger stagniert, und die Statistische Behörde registrierte sogar eine leichte Zunahme im Vergleich zum Vorjahr. Das Sektionenziel für 2030 wird daher deutlich verfehlt, wie die Wissenschaftler erwarten. Die Emissionen im Verkehrszentrum sind voraussichtlich nur um 32% zurückgehen zu werden bis dahin. Das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 ist auch noch weit entfernt. Das Sektor wird rund 6,7 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr emittieren, was in 2040 vorhergesehen wird. Der Grund dafür, so der Bericht, ist der langsame Fortschritt der Elektromobilität und der hohe Modernisierungsbedarf des Schienennetzes, was den Wechsel auf den Zug schwieriger macht.

Das Landwirtschaftssektor wird auch deutlich die Klimaziele verfehlen. Ein Rückgang der Emissionen um 39% war für diesen Sektor bis 2030 geplant, aber nach dem Bericht wird nur rund 30% erreicht. Das Ziel für 2040 ist noch weiter entfernt. Das Sektor wird noch rund 4 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr emittieren. Von den Experten aus Sicht haben Maßnahmen in diesem Sektor geringe Wirkung, und konkrete Maßnahmen in der Tierhaltung fehlen.

Ziele im Energiesektor noch in Reichweite

Im Energiesektor sind auch die Ziele noch nicht erreicht. Allerdings wurden angekündigte, aber noch nicht verfasste Maßnahmen nicht berücksichtigt. So kündigte EnBW zum Beispiel letztes Jahr an, dass es den Kohlebetrieb bis 2028 einstellen wolle. Wenn die Kohlekraftwerke im Südwesten vor 2030 stillgelegt werden, ist das Sektionenziel im Energiesektor noch in Reichweite, so die Experten.

Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) kommentierte: "Auch wenn wir die Ziele noch nicht erreichen: Wir sie erreichen!" Der Bericht zeigt jedoch, dass die geplanten Maßnahmen auch umgesetzt werden müssen.

Es sieht jedoch besser aus im Wohnungsbausektor. Nach dem Bericht werden die Ziele bis 2030 in diesem Sektor erreicht werden. Im Abfallentsorgungsbereich werden die Ziele sogar übertroffen.

Die BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) forderte zu einer konsequenten Umsetzung der Klimapolitik im Süden. "Wir brauchen Mut jetzt: weniger Kraftfahrzeugverkehr, den Übergang von fossilen Brennstoffen zu elektrischen Autos und massiver Investitionen in Züge, Bussen und Fahrräder," sagte die Landesvorsitzende Sylvia Pilarsky-Grosch. In der Landwirtschaft sind Maßnahmen wie das Trockenlegen von Mooren und stärkere Anreize für biologischen Anbau wichtige Instrumente.

Die FDP im Landtag forderte erneut die Abschaffung von Sektoreinzielen. "Die Sektoreinziele der Landesregierung scheitern derzeit in der Realität und könnten nur durch unmittelbare und exzessive Eingriffe in den Sektoren Landwirtschaft und Verkehr erreicht werden," sagte der Klimasprecher Daniel Karrais. Man solle jedoch nicht vergessen, dass die Menschen, die arbeiten müssen, noch immer mit dem Auto fahren. "Wer mit dem Auto fährt, tut das hauptsächlich, weil es kein zeitattraktives Alternative gibt," so Karrais.

Der Klimasprecher der AfD-Fraktion, Uwe Hellstern, nannte die Klimaziele des Landes "vollständig unrealistisch". Sie seien auch "absolut verheerend" für die lokale Wirtschaft. Das Klimaschutzgesetz müsste deshalb abgeschafft werden.

Aktueller Zwischenstand der Bemühungen von Baden-Württemberg, seine Klimaziele zu erfüllen, zeigt eine Lücke auf, da das Land nur um 53% seine CO2-Emissionen bis 2030 reduzieren wird, was deutlich unter dem Ziel von 65% liegt ('aktueller Zwischenstand', 'Baden-Württemberg', 'Klimaziele', 'CO2-Emissionen').

Umwelt, das deutsche Wort für Umwelt, ist ein entscheidender Faktor im Klimadiskurs, insbesondere in Stuttgart, der Stadt, in der jüngst ein Klimaprognosebericht vorgestellt wurde, der die Anstrengungen von Baden-Württemberg, seine Klimaziele zu erreichen, hervorhebt. ('Umwelt', 'Stuttgart', 'Klimaprognosebericht', 'Baden-Württemberg', 'Klimaziele').

Trotz der Herausforderungen im Bereich Landwirtschaft und Verkehr, um seine Klimaziele zu erreichen, hat Baden-Württemberg noch Chancen, Emissionen zu reduzieren, wie die Förderung der Elektromobilität und die Modernisierung des Schienennetzes im Verkehrsbereich und konkrete Maßnahmen in der Tierhaltung im Landwirtschaftsbereich. ('Baden-Württemberg', 'Herausforderungen', 'Elektromobilität', 'Schienennetz', 'Tierhaltung').

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