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Experte: Bahnen müssen weitere Strecken unter Quarantäne stellen

Markus Hecht
Markus Hecht, Professor der Technischen Universität Berlin und Andreas Scheuer.

Eisenbahnexperte Markus Hecht hat sich angesichts vergangener Brandanschläge und ähnlicher Vandalismusakte für die Absperrung weiterer Bahnstrecken ausgesprochen. „In Frankreich bauen die Bahnen doppelt umzäunte Hochgeschwindigkeitsstrecken“, sagte Hecht. Viele Strecken im Vereinigten Königreich sind ebenfalls eingezäunt, ebenso wie in Norwegen. „Dies wird die Betriebsstabilität verbessern“, sagte Hecht. Darüber stritten er und die DB lange, wobei das Unternehmen stets argumentierte, dass der Zaun leicht zu überwinden sei.

Wissenschaftler der Technischen Universität Berlin betonten zudem, dass das Signal an den meisten Orten nicht gut sei. Kabel Keine Redundanz – wenn ein Kabel beschädigt ist, gibt es kein zweites Kabel, um den Betrieb fortzusetzen. „Wenn das Kabel beschädigt ist, kommt es auf jeden Fall zu einem Ausfall“, sagte Hecht. Insgesamt sieht er bei diesen Sicherheitsthemen im Schienenverkehr in den letzten Jahren keine Veränderung.

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