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Exil-Iraner gegen Islamische Republik - und für Israel

Nahostkonflikt - Protest gegen iranisches Regime
Die Iranierin Farahnaz Eradehshahi hat auf dem Rathausmarkt, während einer Demonstration, eine Israel-Flagge und die Flagge des Irans vor der islamischen Revolution auf ihre Wangen gemalt.

Eine Gruppe von Exil-Iranern hat am Samstag in Hamburg gegen die Islamische Republik demonstriert – und auch Solidarität mit Israel gezeigt. Rund 30 Menschen versammelten sich auf dem Rathausmarkt und schwenkten Flaggen des Irans vor der Revolution von 1979. Sie stellten sich auch zu den rund zehn Teilnehmern einer Mahnwache für Israel, die ebenfalls in der Innenstadt stattfand. Dort zeigten die Iraner neben den vorrevolutionären Flaggen auch Bilder des 1979 gestürzten Schahs. Eine Frau hatte sich auf die eine Wange eine iranische und auf die andere eine israelische Fahne gemalt. Die Polizei war mit zahlreichen Beamten vor Ort, um die Kundgebungen zu schützen. Es sei alles ruhig und entspannt geblieben, sagte ein Sprecher des Lagedienstes.

Terroristen hatten am Samstag vergangener Woche im Auftrag der im Gazastreifen herrschenden Islamistenorganisation Hamas Massaker in israelischen Grenzorten und auf einem Musikfestival angerichtet. Sie töteten mehr als 1300 Menschen und verletzten mindestens 3000 weitere. Es war das schlimmste Blutvergießen seit der israelischen Staatsgründung 1948. Die Hamas wird vom Iran unterstützt. Die Staatsführung in Teheran hatte der Hamas zu dem Angriff gratuliert und ihre Solidarität bekundet.

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