Eine 33-jährige Frau, die ihren Ex-Freund bei einer Auseinandersetzung mit einem Messer schwer verletzt haben soll, wird voraussichtlich am Freitag im Hamburger Prozess (12:00 Uhr) wegen Totschlags verurteilt .). Vor dem Amtsgericht bestreitet der Angeklagte die Vorwürfe. Ihr Verteidiger verlas die Aussage der Frau in der Tatnacht im Mai 2022 im Karoviertel.
Die Staatsanwaltschaft warf der Deutschen vor, die lebensbedrohliche Auseinandersetzung ihres Ex-Partners mit ihr ausgenutzt zu haben, nachdem sie mit einem Messer an der Leber verletzt worden war. Hintergrund soll sein, dass die Frau die Trennung nicht hinnehmen will und ihn verfolgt. Der Mann soll damals den Kontakt zu der Frau abgebrochen haben. Die Angeklagte sagte vor Gericht, sie wolle ihn wegen möglicher Flirts mit anderen Menschen konfrontieren.
Der damals 33-Jährige musste nach der Attacke notoperiert werden. Der Angeklagte wurde zwei Tage später von gezielten Ermittlern in einer Wohnung im Stadtteil Billstedt festgenommen. Da ein Teil des Prozesses hinter verschlossenen Türen stattfand, hat das Gericht keine Angaben zu den Forderungen in der Beschwerde gemacht.