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Evangelische Kirche: Position gegen Extremismus wichtig

Thomas Adomeit
Thomas Adomeit, Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche, in Oldenburg.

Menschen mit extremistischen und menschenfeindlichen Einstellungen dürfen keine Leitungsämter in der evangelischen Kirche übernehmen. Darauf hat die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen mit Blick auf die Wahlen der Leitungsgremien in Kirchengemeinden im Frühjahr 2024 hingewiesen. «Wenn sich jemand rassistisch, antisemitisch, islamfeindlich, queerfeindlich oder demokratiefeindlich äußert, kommt diese Person für ein kirchliches Leitungsamt nicht infrage», sagte der Ratsvorsitzende der Konföderation, Bischof Thomas Adomeit aus Oldenburg, am Freitag laut Mitteilung.

Demnach erhalten die amtierenden Leitungsgremien, die in den kommenden Wochen über die Zulassung von Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahlen entscheiden, Hinweise für den Umgang mit extremistischen Positionen und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. «Auch jenseits von Wahlen ist es wichtig, dass sich kirchliche Leitungsgremien mit den immer stärker werdenden extremistischen Haltungen in unserem Land beschäftigen», sagte Adomeit. «In öffentlichen Debatten müssen wir als kirchliche Vertreterinnen und Vertreter klar Position beziehen gegen alle Formen von Extremismus und Menschenfeindlichkeit.»

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