Nach dem Wunsch der Europäischen Kommission soll Europa künftig einen einheitlichen Personalausweis für Menschen mit Behinderungen bereitstellen. Die Brüsseler Behörden sagten heute, dass dadurch behinderten Menschen „gleicher Zugang zu Sonderkonditionen, Vorzugsbehandlung und Parkrechten bei Besuchen in einem anderen Mitgliedstaat“ ermöglicht werden solle.
Auch die aktuellen EU-Parkausweise für Behinderte sollten verbessert werden. Beide Ausweise sollen EU-weit anerkannt sein und können sowohl als physische als auch als digitale Karten verwendet werden.
Die Zertifizierung soll daher Sonderkonditionen und Vorzugsbehandlungen in öffentlichen und privaten Einrichtungen ermöglichen, darunter ermäßigte Gebühren und die Verwendung von Blinden- und Blindenschrift. Audioguide. Es ist nicht dazu gedacht, den Nationalen Behindertenausweis oder die Behindertenbescheinigung zu ersetzen, sondern diese zu ergänzen. Darüber hinaus sollten die Mitgliedstaaten weiterhin für die Beurteilung des Behindertenstatus verantwortlich bleiben.
Vorschlag muss noch diskutiert werden
Der aktuelle EU-Behindertenparkausweis sollte von allen EU-Ländern anerkannt werden, aber das ist nicht immer der Fall. Verschärft wird dies durch Unterschiede in Format, Gestaltung und Anwendung der EU-Personalausweise. Daher möchte der Ausschuss ein verbindliches standardisiertes Identifikationsmodell einführen. Sicherheitsmerkmale sollen Betrug und Fälschung verhindern.
Der Vorschlag der Kommission muss nun von den EU-Ländern und dem Europäischen Parlament diskutiert werden. Nach der Vereinbarung haben die Länder 18 Monate Zeit, die Pläne in nationales Recht umzusetzen, vorbehaltlich der Wünsche der Kommission. Nach einem Jahr sollten Sie einen Personalausweis beantragen können. Menschen mit Behinderungen und ihre Organisationen waren an der Entwicklung des Plans beteiligt.