Die Regierungschefs der Länder wollen gemeinsam mit der EU Wege finden, die globale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zu stärken.
Auf dem Weg zur Klimaneutralität gehe es auch um den Erhalt der Stärken Deutschlands und Europas, „insbesondere im wirtschaftlichen Bereich“, sagte der niedersächsische Kanzler Stephen Weil (SPD) im Gespräch mit dem Deutschland- und Europatreffen der Europäischen Union Staatsoberhäupter. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist am Abend in Brüssel.
„Das wird die Aufgabe der nächsten Jahre sein: Wettbewerbsfähigkeit gewinnen“, betonte NRW-Kanzler Hendrik Wuster (CDU). Den Vorsitz im Rat der Ministerpräsidenten (MPK) hat Niedersachsen inne, den Co-Vorsitz hat Nordrhein-Westfalen inne.
Europa befindet sich in einer wirtschaftspolitischen Übergangsphase
Ausschussvorsitzende von der Leyen sagte: Europa befindet sich mitten in wirtschaftspolitischen Veränderungen. „Die Herausforderung ist riesig. „Wir wollen aber zeigen, dass Naturschutz, Klimaschutz und Wirtschaftswachstum Hand in Hand gehen“, sagte der CDU-Politiker. Aber auch der Rest der Welt treibt saubere und erneuerbare Technologien voran. Wer diese Technologien hat, ist im Vorteil. „Wir müssen vor allem schneller werden“, forderte sie als Reaktion auf den langwierigen Genehmigungsprozess.
Wenige Stunden zuvor hatte sich Bundeskanzler Olaf Schulz (SPD) an die Länder, die Stadtregierung, gewandt Und auch die Opposition im Bundestag forderte mit ihrem Vorschlag zum „Deutschen Pakt“ ein „Schnellmachen statt Stillstand“ – mit Ausnahme der Alternative für Deutschland. Christian Dürer, der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, appellierte daraufhin an die Spitzenpolitiker Das Brüsseler Treffen war dem Projekt gewidmet. „Ich hoffe, dass das Brüsseler Kanzlertreffen ein Signal sendet, um unser Land gemeinsam zu modernisieren“, sagte Toure der Zeitung „Beschleunigungsabkommen bereit“ der Bayern-Mediengruppe. „Ich halte die heutige Stellungnahme der Bundeskanzlerin für den notwendigen Startschuss“, sagte der SPD-Politiker. „Es geht nicht nur um die Infrastruktur. Streng genommen ist Deutschland in fast allen Bereichen der Gesellschaft überreguliert, was Bürger und Unternehmer gleichermaßen verärgert“, sagte Weil nach einer weiteren Reise nach Brüssel auf der Suche nach niedrigeren Strompreisen für die Industrie, insbesondere energieintensive Unternehmen „Viele Branchen – Chemie, Stahl, Glas, Papier, Keramik usw. – werden unter Umständen vor sehr großen Problemen stehen.“ „Es besteht ein reales Schadensrisiko für unser Land“, warnte Weil.
Neben der Wirtschaftspolitik muss sich das Treffen der Staatsoberhäupter auch mit der Aufnahme und Verteilung von Flüchtlingen und deren Bewältigung befassen Wölfe. Deutscher Bauernverband appelliert. Die Kanzlerin hat gemeinsam mit von der Leyen den Schutzstatus von Wölfen im EU-Recht herabgestuft.
Die Beratungen in Brüssel werden am Donnerstag fortgesetzt. Darüber hinaus treffen sich die Regierungschefs mit der EU Kommissar Maros Sefcovic (Klima), Margaritis Schinas (Einwanderung), Kadri Simson (Energie) und Virginijus Sinkevicius (Umwelt).