Hochschulen in Sachsen-Anhalt können bis 2028 416 Millionen Euro EU-Fördermittel für Forschung, Qualifizierung und Nachwuchsförderung erhalten. Die neue Förderperiode werde 146 Millionen Euro mehr betragen als die bisherige, teilte das Wissenschaftsministerium am Montag in Magdeburg mit. Darüber hinaus müssen Universitäten in der Regel keine Projekte mitfinanzieren, da das Land Projekte in größerem Umfang mitfinanziert. Bewerbungen werden im Oktober eröffnet.
Zu den Förderschwerpunkten gehören Medizin und Medizintechnik, Bioökonomie, Chemie, Erneuerbare Energien, Automotive und Künstliche Intelligenz.
„Im Wettlauf um Licht brauchen wir ein attraktives und leistungsstarkes Forschungsumfeld“, erklärt Wissenschaftsminister Armin Willingmann (SPD). „Unternehmen, insbesondere Unternehmen wie Intel, treffen Standortentscheidungen zunehmend auf der Grundlage der Verfügbarkeit von Fachkräften und F&E-Know-how vor Ort. „
Eine der Prioritäten des Landes sei es, den Frauenanteil insbesondere in technischen und naturwissenschaftlichen Disziplinen zu erhöhen und bessere Perspektiven für Promotionen und Professuren zu schaffen, sagte Wellingman. Es könnten entsprechende Mittel bereitgestellt werden. Forschungsstellen und Zuschüsse.