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EU setzt große Hoffnungen in Donald Tusk

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Von den 449 anwesenden Mitgliedern des Parlaments stimmten 248 für den Präsidenten der Liberal-Konservativen Bürgerunion..aussiedlerbote.de

EU setzt große Hoffnungen in Donald Tusk

Die Ära der PiS ist vorbei - Polens Parlament hat den ehemaligen Oppositionsführer Donald Tusk zum neuen Ministerpräsidenten des Landes gewählt. Die EU-Vertreter Von der Leyen und Michel gratulierten dem künftigen Regierungschef und hofften auf bessere Beziehungen zu Polen.

Hochrangige Vertreter der Europäischen Union (EU) haben ihre Freude über den bevorstehenden Regierungswechsel in Polen zum Ausdruck gebracht. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, schrieb in einem Brief an den künftigen Premierminister Donald Tusk: "Ihre Erfahrung und Ihr starkes Engagement für die europäischen Werte werden für ein stärkeres Europa von unschätzbarem Wert sein."

Der Präsident des Rates der Europäischen Union, Charles Michel, beglückwünschte Tusk zu seinem Amtsantritt als polnischer Regierungschef. Seine Erfahrung und sein Engagement für die europäischen Werte werden dazu beitragen, eine stärkere und geeinte EU zu schaffen. Die Präsidentin des EU-Parlaments, Roberta Methuselah, schrieb, dass wir nun zusammenarbeiten werden, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen. Sie freue sich auf die Zusammenarbeit mit engagierten EU-Anhängern und Freunden, um ein wohlhabendes Polen und ein stärkeres Europa aufzubauen.

Die Glückwünsche kamen jedoch nicht nur von der EU. Auch der ukrainische Präsident Zelensky gratulierte Tusk via X. "Ich gratuliere Donald Tusk zu seiner Wahl durch den Sejm zum polnischen Ministerpräsidenten", schrieb er. Er betonte auch, dass die Ukraine für die Unterstützung Polens dankbar sei und dass die beiden Länder zusammenarbeiten, um sich gegenseitig und Europa als Ganzes zu stärken.

In der Hoffnung auf eine bessere Beziehung

Am Montagabend wurde der Vorsitzende der liberal-konservativen Bürgerunion (KO) vom Parlament mit der Regierungsbildung betraut. Er wird den ehemaligen Premierminister Mateusz Morawiecki von der nationalkonservativen Partei PiS ablösen, die aus den Wahlen vom 15. Oktober als stärkste Fraktion hervorging, aber keine absolute Mehrheit erringen konnte. Drei pro-europäische Parteien aus der ehemaligen Opposition, die von Tusk angeführt werden, erhielten jedoch eine klare Mehrheit im polnischen Parlament.

Brüssel hofft, dass sich Polens Beziehungen zur EU nach dem Regierungswechsel deutlich verbessern werden. So kam es in den letzten Jahren zu großen Kontroversen, als die Europäische Kommission Polen wegen umstrittener Justizreformen vor dem Europäischen Gerichtshof verklagte und Milliarden von Dollar an neuen Kronenhilfegeldern einfror.

An Tusks Europafreundlichkeit innerhalb der EU besteht jedoch kein Zweifel. Der 66-jährige Politiker war von 2007 bis 2014 Chef der polnischen Regierung. Danach wechselte er nach Brüssel, wo er Präsident des Europäischen Rates wurde und bis 2019 die EU-Gipfel leitete.

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Quelle: www.ntv.de

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