Migration - EU-Mittel für Gemeinden, um Flüchtlinge aufzunehmen
Gemeinden in Rheinland-Pfalz erhalten eine EU-Förderung von mehr als fünf Million Euro für die Unterbringung von Flüchtlingen. "Die Aufnahme, Pflege und Integration von Flüchtlingen stellen permanente Herausforderungen für Länder und Gemeinden dar, die nur kollektiv begegnet werden können," erklärte Integrationsministerin Katharina Binz (Grüne) in Mainz.
Das Ausbau und Verstärken kommunaler Infrastruktur mit EU-Fördermitteln ist ein zentraler Baustein des Asylsystems. Die Rheinland-Pfalz Gemeinden konnten deshalb zusätzliche Mittel von insgesamt 265 Million Euro, die sie bereits vom Bund und dem Land zugeteilt bekamen, für die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen in den Jahren 2024 nutzen. Das betonte Binz.
Die Europäische Union hat Deutschland aus dem Asyl, Migration und Integrationsfonds 100 Million Euro zur Verfügung gestellt, um Unterkunftskapazitäten für Flüchtlinge zu schaffen. In Rheinland-Pfalz wurden Anteile in Höhe von rund 5,1 Million Euro ausgeschrieben, wie Binz bekanntgab. Das gesamte Geld wird den Gemeinden überwiesen.
Die EU-Förderung in Höhe von über fünf Million Euro wird speziell den Gemeinden in Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellt, um Unterkünfte für Flüchtlinge zu schaffen. Dieses Ziel ist Teil eines breiteren Anstrengungs der Europäischen Union, Migration und Flüchtlinge zu unterstützen. Der Bürgermeister von Mainz, einer bedeutenden Gemeinde innerhalb von Rheinland-Pfalz, erkannte die kollektive Verantwortung für die Begegnung dieser Herausforderungen an.