Archäologen haben in der Nähe von Wolmirstedt (Kreis Börde) ein 2.500 Jahre altes Grab aus der Eisenzeit entdeckt, das Gegenstände enthält. Die Entdeckung wurde bei Aushubarbeiten im Vorfeld des Baus der nördlichen Verlängerung der A14 gemacht. „Das Ost-West-Steinkastengrab ist 2,75 Meter lang und 1,15 Meter breit und besteht aus mehr als 300 faustgroßen Steinen. Das Grab ist 30 Zentimeter tief, und die Straße im Osten ist tiefer“, sagt Sachsen- Das sagte Susanne Friederich, Archäologin und Projektleiterin im Amt für Archäologie der Landesdenkmalpflege Anhalt, am Donnerstag.
„Drei Tongefäße wurden in das Grab gelegt, und im Bereich des Schädels befanden sich zwei Spiralen aus verdrehsicherem Bronzedraht mit einem Durchmesser von fünf bis sechs Millimetern. Funktion.“ Aufgrund der Besonderheit Aufgrund der Ausstattung des Grabes vermuten Archäologen, dass es sich dabei um eine höherrangige Person handelt.
Auf der Ausgrabungsstätte wurden außerdem zwei Hauspläne, mehrere Lagerräume und zahlreiche Abfallgruben gefunden. Darüber hinaus wurden die Bestattungsmethoden der beiden nicht vertieft und zum Schutz künstliche Hügel eingesetzt. Übrig blieben lediglich die Grenzgräben, die sogenannten Kreisgräben.
Insgesamt wurden im Ausgrabungsgebiet etwa 1.000 ausgegrabene Kulturdenkmäler ausgegraben, von denen die meisten 6.000 bis 3.000 Jahre alt sind. „Die Siedlungsdichte ist hier sehr hoch. Der fruchtbare Boden am Fuße des Magdeburger Berges hat schon immer Menschen angezogen“, sagt Friedrich. Diese Arbeiten werden bis Ende September andauern.