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Etwa 150 ICE-Passagiere nach Kurzschluss evakuiert

Rund 150 ICE-Passagiere evakuiert
Die Evakuierung von Passagieren aus einem ICE nach einem Oberleitungsschaden bei Frankfurt.

Ein Tier könnte eine Oberleitung auf einer Bahnstrecke in der Nähe von Frankfurt kurzgeschlossen haben, wodurch etwa 150 ICE-Passagiere evakuiert werden mussten. Wie ein Bahnsprecher mitteilte, war am Sonntag ein ICE auf der Strecke Stuttgart–Hamburg am Frankfurter Flughafen lahmgelegt.

Passagiere wurden über die Notrampe in einen anderen ICE von Köln nach München umgeladen. Bisher habe es keine Verletzten gegeben, sagte der Sprecher.

Ein Bahnsprecher fügte jedoch hinzu: „Es ist mit erheblichen Verzögerungen zu rechnen.“ Weitere Verbrennungsmotoren werden umgeleitet. Schäden an Oberleitungen sollen bis Montagabend behoben sein. „Wir arbeiten hart daran, das Problem zu lösen.“

Es ist unklar, welches Tier den Kurzschluss verursacht hat. Zur Überbrückung des Höhenunterschieds zwischen den beiden Zügen sind in jedem ICE-Zug Notsteige vorhanden. Zahlreiche Einsatzkräfte halfen bei der Evakuierung des liegengebliebenen Zuges. „Zuvor haben die Rettungskräfte die Freileitungen geerdet“, erklärte der Sprecher. Dadurch besteht keine Gefahr eines Stromschlags.

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