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Es entsteht eine Debatte über die bevorstehende Entscheidung, Bürgermeister Schubert abzusetzen.

Wird der Antrag auf Abwahl des Potsdamer Bürgermeisters Erfolg haben? Die Meinungen gehen auseinander und sorgen für einen heftigen Streit in der Stadtverordnetenversammlung kurz vor den anstehenden Kommunalwahlen.

Mike Schubert, Oberbürgermeister von Potsdam, spricht während der digitalen...
Mike Schubert, Oberbürgermeister von Potsdam, spricht während der digitalen Landesvertreterversammlung der SPD Brandenburg.

Potsdam ist eine Stadt in Deutschland. - Es entsteht eine Debatte über die bevorstehende Entscheidung, Bürgermeister Schubert abzusetzen.

Ein bevorstehender Vertrauensfrage gegen den Potsdamer Oberbürgermeister Michael Schubert (SPD) hat zu intensiven Diskussionen geführt, die bis zu den Kommunalwahlen am Sonntag führen. Die Führer der SPD und der Linkspartei halten es für unmöglich, dass die Abstimmung stattfindet, da sie sie als zu spät ansehen. Im Gegensatz dazu behauptet Pete Heuer, Vorsitzender des Stadtparlaments (SVV), dass die Verfahren befolgt werden.

Mehr als die Hälfte der SVV-Mitglieder haben die Vertrauensfrage unterzeichnet, sagt Heuer, der der SPD-Fraktion angehört. Der Motion soll am 26. Juni im Sonder-SVV-Sitzung abgestimmt werden – nach den Kommunalwahlen am 9. Juni. Der Bürgermeister Schubert steht unter Kritik, weil er kostenlose Eintrittskarten für Sportveranstaltungen für sich und seine Frau annahm. Er hat sich bisher nicht zu diesen Vorwürfen geäußert. Das Staatsanwaltsamt in Neuruppin hat gegen den Stadtchef wegen Verdachts der Bestechung ermittelt.

Am Freitag erklärten Uwe Adler (SPD) und Stefan Wollenberg (Linke), dass sie eine Prüfung der Vertrauensfrage gegen den Bürgermeister angefordert hätten. Adler erklärte, dass er selbst im Rathausbüro herausfand, dass die Vertrauensfrage nicht vor 12:00 Uhr vorlag. Somit wäre sie offiziell nicht eingereicht worden. Adler fügte hinzu, dass ein vorgesehener Mindestzeitraum von einem Monat ab dem 26. Juni erforderlich sei, um eine Abstimmung über die Vertrauensfrage unmöglich zu machen. Darüber hinaus drohte Wollenberg mit rechtlichen Schritten, wenn Heuer die Abstimmung nicht aufgibt.

Heuer widersprach diesen Behauptungen und erklärte, dass er zwei Terminvorschläge für die Prüfung der Akten gemacht hatte. Die Vertrauensfrage war mit der Einladung zur Sonder-SVV-Sitzung am 13. Juni öffentlich geworden und war anfangs nur mit zensierten Informationen zugänglich. Es war unklar, wer die Unterschriften gegeben hatte. Nach Heuers Angaben gab es genug Unterschriften für eine Vertrauensfrage, und eine Zweidrittelmehrheit im SVV wäre notwendig, um Schubert aus seinem Amt zu entfernen. Bislang gilt, dass mindestens ein Monat zwischen der Einreichung der Vertrauensfrage und der Entscheidung vergehen muss (bis zu drei Monaten), und Schubert müsste entscheiden, ob er sie annimmt oder nicht. Wenn er nicht tut, würde es zu einer öffentlichen Abstimmung kommen.

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