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Es droht Brandgefahr: Tipps für Sicherheitsmeditationen

Was tun, wenn ein Feuer ausbricht?

Es ist Advent, Advent und es brennt in der Wohnung: Wenn man einfache Vorkehrungen trifft, wird der....aussiedlerbote.de
Es ist Advent, Advent und es brennt in der Wohnung: Wenn man einfache Vorkehrungen trifft, wird der Brand nicht so schlimm..aussiedlerbote.de

Es droht Brandgefahr: Tipps für Sicherheitsmeditationen

Das passiert jedes Jahr im Advent: Nicht nur die Kerzen brennen, sondern plötzlich brennt auch die Wohnung. Lesen Sie hier, wie Sie dies verhindern und was bei Bedarf zu tun ist.

Viele Menschen nutzen Tannen, Adventsdekorationen und Kerzen, um an Heiligabend für Ruhe und Besinnlichkeit zu sorgen. Sie bedeuten auch Brandrisiken: Nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ist die Zahl der Brände rund um Weihnachten und Silvester im Durchschnitt typischerweise 35 bis 50 Prozent höher als zu anderen Jahreszeiten.

„Unvorsichtiger Umgang beispielsweise mit Adventskränzen ist derzeit eine der häufigsten Ursachen für Hausbrände“, sagte Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).

Tipps zur Verhinderung von Hausbränden

- BEACHTEN SIE DIE BASIS

Adventsgirlanden und Gestecke sollten nicht direkt auf Möbeln platziert werden. Es handelt sich um feuerfeste Untergründe. Laut Brandschutzexperten des TÜV-Vereins kann es aus Metall, Glas, Ton, Stein oder Porzellan bestehen.

- Alles sicher sichern

An Adventskränzen und Gestecken sollten Zweige und Dekorationen immer so befestigt werden, dass sie nicht zu nah an den Flammen sind. Kerzen müssen so gesichert werden, dass sie nicht umkippen können: „Kerzen sollten immer in einer stabilen, nicht brennbaren Halterung platziert werden“, sagt der Feuerwehrverband.

- WÄHLEN SIE DEN RICHTIGEN ORT

Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen und Materialien wie Vorhängen, Papier oder Verpackungsmaterialien auf. Der empfohlene Mindestabstand beträgt einen Meter. Und: Essen an Orten mit starkem Wind ist meist nicht möglich.

- Nicht unbeaufsichtigt lassen

Wenn die Advents- und Weihnachtskerzen brennen, sollte immer ein Erwachsener im Raum sein. „Brennende Kerzen und heißes Wachs stellen eine Gefahrenquelle für neugierige Kinderhände oder die Nase eines Hundes dar“, warnt Dr. Hermann Dinkler, Experte für Brand- und Explosionsschutz beim TÜV-Verband. Schalten Sie die Kerzen immer aus, wenn Sie den Raum verlassen.

- Kerze nicht vollständig abbrennen

Löschen Sie Kerzen an Adventsgirlanden und Gestecken rechtzeitig, bevor sie vollständig ausbrennen. Je näher eine offene Kerzenflamme an Dekorationen oder Baumzweigen ist, desto größer ist die Brandgefahr.

-Umgang mit trockenen Gegenständen

„Trockene Äste und ungleichmäßig brennende Kerzen sind eine gefährliche Kombination“, warnt Tinkler. Daher sollte trockenes Tannengrün rechtzeitig entfernt werden.

Was ist, wenn es im Advent brennt?

- Feuerlöscher sind im Haus vorhanden

Daher ist die Anschaffung eines Feuerlöschers eine der wichtigsten Maßnahmen. Jedes Haus sollte über einen Trockenlöscher oder einen Kartuschenfeuerlöscher verfügen. Und man muss wissen, wie man es benutzt, denn im Notfall bleibt keine Zeit, die Anleitung zu studieren.

Neben einem Feuerlöscher kann auch eine luftdichte, nicht brennbare Decke hilfreich sein. Damit lassen sich kleinere Brände – etwa brennende Adventskränze – effektiv löschen. Achten Sie auch darauf, Ihre Hände zu schützen, indem Sie sie in eine Decke einwickeln.

- Wenn Sie sich nicht selbst löschen können: 112

Wenn Ihre eigenen Löschversuche scheitern, müssen Sie schnell handeln: Türen und Fenster schließen, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern, die Wohnung verlassen und sofort die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 verständigen. Eine lautstarke Warnung anderer Bewohner, damit jeder Hilfe bekommen kann und rechtzeitiges Erscheinen zur Sicherheit führen kann.

-Nimm alle raus

Besondere Aufmerksamkeit sollte Kindern und Menschen mit körperlichen Behinderungen gewidmet werden. Helfen Sie ihnen, das Haus sicher zu verlassen. Damit die Feuerwehr nicht auf eigene Gefahr nach Personen in einem brennenden Gebäude suchen muss, sollte einer der Bewohner dafür sorgen, dass alle Personen das Gebäude verlassen haben.

- Später: Versicherungsgesellschaft kommt für den Schaden auf

Der GDV erklärt, dass Brandschäden durch die Hausrat- und Wohngebäudeversicherung abgedeckt seien. Die Hausratversicherung zahlt, wenn Möbel oder Geschenke durch einen Brand zerstört werden. Die Wohngebäudeversicherung deckt alle Schäden an Ihrem Haus ab, beispielsweise wenn dieses ganz oder teilweise abbrennt. Ein Brandschaden sollte schnellstmöglich Ihrer Versicherung gemeldet werden.

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Quelle: www.ntv.de

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