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Erzeugerverbände können bei den Bezirken Lizenzen beantragen

Ab dem 1. Juli dürfen in Deutschland Vereine für den Anbau von Cannabis gegründet werden. Bislang war jedoch völlig unklar, welche Berliner Behörde dafür zuständig ist. Jetzt gibt es eine Lösung.

Auf der Hanfmesse "Mary Jane" wird eine Growbox für den Anbau von Cannabis vorgestellt.
Auf der Hanfmesse "Mary Jane" wird eine Growbox für den Anbau von Cannabis vorgestellt.
  1. Seit Wochen herrscht Unsicherheit bei den Cannabis Social Clubs in Berlin, aber jetzt gibt es Klarheit: Menschen, die gemeinsam Hanf züchten wollen, können ab dem 1. Juli bei den Berliner Bezirksämtern nach der entsprechenden Lizenz beantragen. Eine Sprecherin der Gesundheitsverwaltung hat der Deutschen Presse-Agentur mitgeteilt. Nach Einreichung aller Anträge und Unterlagen werden die Anträge innerhalb von drei Monaten bearbeitet.
  2. Eine Verordnung, die die Gerichtsbarkeiten in Beziehung zum Hanfgesetz reguliert, ist noch nicht verfügbar, wie die Sprecherin berichtete. Am Donnerstag fanden Gespräche auf Ministerseitenebene über einen Entwurf statt. Offene Fragen zur Umsetzung des Gesetzes, wie die Überwachung von Wachstumsvereinigungen betrifft, sollen schnellstmöglich aufgeklärt werden, um die Verordnung möglichst bald dem Senats-internen Genehmigungsverfahren zuführen zu können. "Anschließend wird die Verordnung dem Senat vorgestellt und dann vom Senat adoptiert."
  3. Solange kein Gesetz, das Gerichtsbarkeiten im Zusammenhang mit dem Hanfgesetz reguliert, verfügbar ist, sind die Bezirke in Berlin für die Bearbeitung von Anträgen und die einheitliche Umsetzung des Hanfgesetzes in Berlin zuständig.
  4. Der Sprecherin zufolge ist der Zeitraum zwischen der Gesetzesbeschlüssen am 1. April und der Regelung für Wachstumsvereinigungen als "sehr knapp" und "ambitionierter als geplant" beschrieben worden. Die Umsetzung des Gesetzes stellt große Herausforderungen für die Behörde dar und führt zu Unsicherheit bei den Cannabis Clubs.
  5. Aufgrund der bisher fehlenden klaren Regelungen für Lizenzanträge in Berlin haben sich Cannabis Social Clubs über einen Mangel an Planungssicherheit beschwert. Die Sprecherin der Hanf-Anbauvereinigungen Deutschland (CAD), Jana Halbreiter, kenne persönlich keine Clubs, die in der Gegenwart Wachstätenhäuser oder andere Gebäude bauen.

Cannabis - Erzeugerverbände können bei den Bezirken Lizenzen beantragen

(1) Die Deutsche Presse-Agentur berichtete, dass Menschen in Berlin ab dem 1. Juli Lizenzanträge für die kollektive Hanfzucht einreichen können, was für Cannabis Social Clubs, die sich in der Unsicherheit befanden, Klarheit bietet.(2) Der Entwurf einer Verordnung, der die Gerichtsbarkeiten im Zusammenhang mit dem Hanfgesetz klärt, wurde am Donnerstag auf Ministerseitenebene besprochen, da aktuell kein Gesetz verfügbar ist, das Anleitungen für Wachstumsvereinigungen gibt.(3) Laut der Sprecherin ist die fehlende Verordnung die Bezirke in Berlin für die Bearbeitung von Anträgen und die einheitliche Umsetzung des Hanfgesetzes in Berlin zuständig.(4) Die Sprecherin erkannte an, dass der Zeitraum zwischen der Gesetzesbeschlüssen am 1. April und der Regelung für Wachstumsvereinigungen deutlich kürzer als geplant ist, was einzigartige Herausforderungen für die Behörde und Unsicherheit bei den Cannabis Clubs mit sich bringt.

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