Erzähler: Chrupalla wurde am Oberarm operiert
Der Vorsitzende der Alternative für Deutschland, Tino Chrupalla, ist Berichten zufolge weiterhin nicht überzeugt von dem, was bei einer Wahlkampfveranstaltung in Ingolstadt passiert ist. Während er fünf Wochen im Krankenhaus war, erklärte er den Vorfall, als er sich am Mittwoch erneut einer Operation unterziehen musste rechter Oberarm, sein Sprecher »musste sich unterziehen. Die Ursache ist eine Entzündung.
Chrupalla erschien nicht in einer routinemäßigen Presseerklärung vor einer Sitzung der AfD-Fraktion im Bundestag am Dienstag. Auf Nachfrage teilte die Organisation lediglich mit, dass seine Abwesenheit mit einem Vorfall vor fünf Wochen zusammenhänge. Chrupallas Sprecher bestätigte am Mittwoch, dass er die Plenarsitzung diese Woche verpassen werde.
Chrupalla wurde vor einer geplanten Rede am 4. Oktober, Tage vor der bayerischen Landtagswahl, in Ingolstadt behandelt, ins Krankenhaus gebracht und auf die Intensivstation entlassen. Überwacht werden. An seinem rechten Oberarm stellten die Ärzte eine Stichwunde fest.
Der Vorsitzende der Alternative für Deutschland sagte später, er sei angegriffen worden. Nach eigenen Angaben ließ er sich in Dresden „die gesamte Punktion“ am Oberarm entfernen und pathologisch untersuchen.
Es ist unklar, wann genau und von wem Chrupalla erstochen wurde. Nach ersten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft seien mehrere Menschen in Ingolstadt auf ihn zugekommen, um Selfies zu machen. Nach eigenen Angaben spürte der AfD-Chef keine Schärfe in der Situation. Toxikologische Tests an seinem Blut waren zunächst nicht schlüssig.
Eine Untersuchung wegen möglicher Körperverletzung ist im Gange. „Vor allem warten wir noch auf die Ergebnisse des forensischen Gutachtens“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Ingolstadt vergangene Woche.
Quelle: www.bild.de