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Erweiterung der Lärmmessung am LNG-Terminal Lubmin

Anwohner beschweren sich über Lärm des Lubminer LNG-Terminal
Der LNG-Shuttle-Tanker "Coral Furcata" liegt im Industriehafen Lubmin am LNG-Terminal "Neptune".

Lärmmessungen am LNG-Terminal Lubmin in Vorpommern haben noch keine Ergebnisse geliefert. Das Umweltministerium teilte am Donnerstag in Schwerin mit, dass nach Angaben des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie wegen vorangegangener ungünstiger Witterungsverhältnisse keine belastbaren Aussagen möglich seien. Geplant ist, die Messung bis mindestens Mitte nächster Woche zu verlängern.

Das Ministerium ordnete die Messungen an, nachdem es Beschwerden über Lärm in der Nähe des LNG-Annahmeterminals erhalten hatte. Insbesondere Anwohner des 300-Einwohner-Dorfes Spandowerhagen beschwerten sich über den Lärm und brachten ihn mit dem LNG-Terminal im Westen in Verbindung. Gemeindevertreter Gerd Basler sagte, da der Schwimmsteg im Hafen festgemacht sei, sei der Lärm so laut gewesen, „dass wir nachts kaum schlafen konnten“. Ein anderer Anwohner sprach von einem „Pochen“.

Das Spezialschiff „Neptune“ liegt seit Ende letzten Jahres im Industriehafen Lubmin. Diese fördert verflüssigtes Erdgas aus kleineren Schiffen, wandelt es wieder in einen gasförmigen Zustand um und schickt es in eine Pipeline durch Lubmin. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am vergangenen Samstag gemeinsam mit Bundeskanzlerin Manuela Schwesig (SPD) den Betrieb der Anlage genehmigt.

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