Die von den Bundesländern Hessen und Rheinland-Pfalz entwickelten Breitbandportale ermöglichen eine schnellere und einfachere Abwicklung der jeweiligen Antragsverfahren. Die beiden hessischen Städte Fulda und Lindenfels genehmigen als erste in Deutschland über ein Portal gestellte Anträge zur Verlegung digitaler Telekommunikationsleitungen, teilte das hessische Digitalministerium am Freitag in Wiesbaden mit.
“Wir sagen nicht nur, wir wollen den Breitbandausbau auf vielfältige Weise beschleunigen und vereinfachen, sondern setzen das auch aktiv um”, erklärte Digitalministerin Kristina Sinemus (CDU). „Jetzt sind die ersten Anträge auf dem Portal eingereicht und bearbeitet worden, was unserem Ziel, Glasfaser flächendeckend auszubauen, einen großen Schritt näher kommt.“ Alle können vom Portal profitieren: Bewilligungsstellen-Arbeiter werden entlastet, Telekoms können mit dem Leitungsbau beginnen früher, und Bürger und Unternehmen erhalten schnelleren Zugang zum Glasfaser-Internet.
Hessen und Rheinland-Pfalz Das Portal wird vom kommunalen IT-Dienstleister ekom21 Hessen nach dem sogenannten EfA-Prinzip („für alle“) im Onlinezugangsgesetz (OZG) gestartet und betrieben entwickelt im Rahmen von Das Portal steht derzeit den Kommunen in Hessen und Rheinland-Pfalz zur Verfügung und soll in weiteren Bundesländern ausgerollt werden, teilte das Ministerium mit. Jährlich werden bundesweit über 100.000 Anträge auf Breitbandkapazitätsausbau gestellt und gehören damit zu den Verwaltungsverfahren mit der höchsten Antragshäufigkeit. Die Plattform ist auch Teil der Gigabit-Strategie der Bundesregierung.