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Erst Sonne, dann Gewitter und Stürme: Gewitter verletzen öffentliche Zuschauer für Enthusiasten

Aktuelle Klimabedingungen rund um den Globus - Erst Sonne, dann Gewitter und Stürme: Gewitter verletzen öffentliche Zuschauer für Enthusiasten

Wegen der nahenden intensen Gewitterstürme werden zahlreiche Fan-Zonen für die UEFA Europameisterschaft in Nordrhein-Westfalen und Berlin vorsichtig geschlossen. In ganz dem Land, von west nach ost, sind laut Deutscher Wetterdienst (DWD) in Offenbach harte Gewitterstürme vorgesehen. DWD-Meteorologe Marcel Schmid warnt: "Eine blutige Sturm Situation ist anvisiert in der Mitte des Landes, wahrscheinlich von Donnerstagabend bis Freitagmorgen." "Bleiben Sie aufmerksam und wachsam, da könnten Bäume umstürzen und es können Schäden an Gebäuden und Fahrzeugen entstehen."

Nach Angaben des Wetterdienstes werden die Regionen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sowie andere Gebiete von diesen Stürmen betroffen. Eine Warnung wurde bereits für diese Regionen ausgesprochen, Schmid erwähnte. Es ist schwierig, genau zu bestimmen, an welchen Stellen Blitz, Regen und Stürme auftreten werden.

"Die Sicherheit der Zuschauer ist unser höchstes Ziel"

Dieser Wetterverlauf findet in der Heim-EM mit vielen öffentlichen Anzeigestellen statt. Am Donnerstag war in Dortmund das Spiel zwischen der Türkei und Georgien geplant, und das Duell zwischen Portugal und Tschechien in Leipzig. In Dortmund wurden die Fan-Zone am Friedensplatz und die öffentliche Anzeigestelle am Westfalenpark frühzeitig geschlossen. Die Stadt war sich bereit, um etwa 80.000 türkische Fans aufzunehmen.

"Dortmund war wirklich aufgebracht, ein großes Fan-Fest mit Tausenden türkischer und georgischer Fans in der Stadt", sagte Martin Sauer, Vertreter der Stadt Dortmund für EURO 2024: "Die Sicherheit der Zuschauer in unserer Stadt ist unser höchstes Ziel." Die drei anderen EM-Gaststädte Köln, Düsseldorf und Gelsenkirchen haben ebenfalls ihre öffentlichen Fan- und Anzeigestellen geschlossen.

DFB-Präsident: "Dies ist lediglich eine vorsichtige Maßnahme"

Die Bundeshauptstadt Berlin mit ihren Fan-Zonen an der Brandenburger Tor und am Reichstag reagierte auf den offiziellen Wetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes. Besucher und Zuschauer sollten nach 16:00 Uhr vom Gelände geleitet werden, wie der Organisator Kulturprojekte Berlin mitteilte. Allerdings war kein EM-Übertragung geplant in der Fan-Zone an der Brandenburger Tor, aber alle Spiele wurden am Reichstag zu sehen sein.

Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Bernd Neuendorf, unterstützte die Maßnahmen der Organisatoren am Donnerstag. "Dies ist nur eine vorsichtige Maßnahme, denn wir wollen eigentlich feiern. Aber wenn Leben und Gliedern lebensgefährlich sind, dann halte ich es für offensichtlich, dass wir hier reagieren mussten", sagte Neuendorf nach einem Treffen mit dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen Hendrik Wüst (CDU) und seinem Kabinett.

"Die anfänglichen Gewitter, die noch keinen Gewittercharakter besitzen, treten bereits im extremen Südwesten auf. Nicht jeder wird betroffen in diesem Bereich. Aber die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sogenannte Superzellen bilden." Superzellen sind mächtige Gewitterzellen. "Diese sind begleitet von großen Haifelsen, Haifelsen mit einem Durchmesser von bis zu fünf Zentimetern sind möglich, das ist die Größe eines Tennisspielballs oder noch größer. Starke Regen und starke Böen, sowie isolierte Tornados sind auch nicht ausgeschlossen."

Am Freitag wird laut Vorhersage Teile Deutschlands nicht ruhig werden. Meteorologen erwarten starke Gewitter in Mittel- und Teilen des Süds, während sonst sonnig. Am Freitag: Das ganze Deutschland muss sich auf Niederschläge und gelegentlich starke Gewitter vorbereiten, im Osten und im Südosten wird es noch bis zu 31 Grad heiß.

Am Donnerstag gibt es in Deutschland Thunder und Blitz, insbesondere im Westen und Südwesten, manchmal sehr stark. Andernorts dagegen wird die Sonne scheinen. Am Freitag: Das ganze Deutschland muss sich auf Niederschläge und gelegentlich starke Gewitter vorbereiten, im Osten und im Südosten wird es noch bis zu 31 Grad heiß.

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