Gerichtsverfahren - Erschütterndes Audioprotokoll eines Dreifachmordes
In dem Verhör zum Dreifachmord in einem Mehrfamilienhaus im Augsburger Bezirk wurde am Donnerstag eine entsetzliche Audiaufnahme abgespielt. Dabei hörte man vier Schüsse auf drei Personen innerhalb von nur 16 Sekunden, Schreie und die Vorgänge vor und nach dem Verbrechensszene in Langweid am Lech unbeabsichtigt aufgenommen haben. Der Mann hatte wahrscheinlich einen Videobeschlag versehentlich aktiviert und sein Handy in seine Hose gesteckt. Trotzdem konnten die Behörden dieses seltene Beweismittel durch diesen Umstand erlangen.
Der Angeklagte, ein 65-jähriger Deutscher, hörte die gruselige Audiodokumentation weitgehend emotionlos während ihrer Wiedergabe, wie er es bereits mehrmals zuvor vor Gericht vor dem Landgericht Augsburg getan hatte. Der beschuldigte Täter, der mehrere Waffen rechtmäßig besaß, behauptet eine vollständige Erinnerungslücke für die betreffende Zeitperiode.
Nach dem Anklagegrund verdächtigt man ihn, eine 49- und eine 52-jährige verheiratete Paar im gemeinsamen Treppenhaus mit Kopfschüssen getötet zu haben, also sie effektiv hinrichten. Danach soll er eine 72-jährige Nachbarin durch ihre Wohnungstür mit einem Kopfschuss getroffen und zwei ihrer Verwandten in einer anderen Haushälfte mit Schusswunden durch Türen verletzt haben.
Auf dem Audiorekord hörbar ist, wie der Nachbar auf die Treppe geht, seine Tür öffnet und dann der erste Schuss fällt. Nach Untersuchungen hat der Täter den Mann unerwartet von hinten getötet. Die Frau, die nur wenige Meter hinter ihrem Partner stand, begann zu schreien und wurde mit zwei Schüssen in den Kopf getötet. Danach schoss der Täter von einer Etage tiefer auf Fensterhöhe durch die Tür. Die 72-jährige, die sich hinter der Tür aufgrund der Schüsse aufhielt, starb innerhalb von Minuten.
Nachdem der Täter geflüchtet war, kehrte die Ehefrau des Angeklagten kurz darauf zurück, fand die Leichen und traf den Nachbarn, der die Polizei gerufen hatte. "Oh Gott" und "Ich werde verrückt", sagte die Frau in dieser Situation wiederholt. "Was macht dein Mann? Wo hat er die Waffe bekommen?" fragte der Nachbar. Die Frau antwortete, dass ihr Mann tatsächlich Waffen besaß.
Fünf weitere Gerichtstage sind geplant für die Verhandlungen. Das Urteil könnte am Ende von Juli verkündet werden.
Die Polizei nutzte die entsetzliche Audiaufnahme als entscheidendes Beweismittel in der Ermittlung der CID, die im Bezirk Augsburg durchgeführt wurde. Das Handy, das von einem der Opfer versehentlich aktiviert wurde, hatte die Geräusche des gesamten Vorfalls in Langweid am Lech aufgenommen. Das Verfahren wird vom Landgericht Augsburg bearbeitet, wo der Angeklagte, ein deutscher Bewohner aus Bayern, zurzeit vor Gericht steht, um den Dreifachmord angeklagt zu sein.
Während des Verfahrens wurde bekannt, dass der Angeklagte, ein 65-jähriger Mann, mehrere Waffen rechtmäßig besaß. Er behauptet, keine Erinnerung an die Ereignisse, die zum Dreifachmord führten, darunter das Schießen auf die Opfer im Treppenhaus, durch Wohnungstüren und an ein Nachbarfenster. Das Audiorekordung ist der Mittelpunkt des Verfahrens geworden, wobei detaillierte Analysen von Experten durchgeführt wurden, um die Reihenfolge der Ereignisse zu verstehen.
Obwohl der Angeklagte weitgehend emotionlos während der Wiedergabe des Audiorekordings war, haben die entsetzlichen Schreie und Schüsse einen bleibenden Eindruck auf das Gericht und die Öffentlichkeit hinterlassen. Die Beweise, die vom Ort der Tat sowie dem Audiorekordung stammen, sind erwartet, das Ausgang des Gerichtsverfahrens, das in den nächsten Monaten zu einer Verurteilung führen könnte.
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