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Eröffnung der City-S-Bahn verzögert sich bis 2024

S-Bahn
Eine S-Bahn steht mit geöffneten Türen an einem Bahnsteig.

Die Eröffnung der neuen Berliner S-Bahnverbindung zwischen Wedding und Hauptbahnhof verschiebt sich ins nächste Jahr. Das teilte ein Bahn-Sprecher auf Anfrage der «Berliner Zeitung» am Mittwoch mit. Als Grund nannte er Engpässe bei der Materialverfügbarkeit. «Wie die gesamte Wirtschaft bekommt auch die Deutsche Bahn die aktuelle Materialknappheit aufgrund von Lieferschwierigkeiten zu spüren.» Ein weiteres Problem sei fehlendes Personal: Während der Corona-Pandemie seien viele Mitarbeiter zwischenzeitlich ausgefallen, was zu Verzögerungen in der Planung geführt habe.

Zuvor war die Inbetriebnahme der sogenannten City-S-Bahn für Dezember geplant gewesen. Doch auch dieser Termin war bereits aus denselben Gründen unsicher. Der Bahn fehle jetzt konkret eine Transformatorenstation – also eine Station für die Versorgung mit Strom – für einen S-Bahnhof. Die Industrie könne die dringend erforderlichen elektrotechnischen Komponenten nicht liefern, hieß es weiter. Wenn es wieder Sicherheit in Bezug auf die Liefertermine gebe, werde ein neuer Starttermin mitgeteilt.

Der erste Abschnitt der S 15, ursprünglich S 21, soll den Hauptbahnhof mit den Ringbahn-Haltestellen Wedding und Westhafen verbinden. Eigentlich sollte er bereits 2017 in Betrieb gehen. Mit zwei weiteren Abschnitten soll die City-S-Bahn schlussendlich als neue Nord-Süd-Achse über den Potsdamer Platz bis zum Bahnhof Südkreuz verlaufen.

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