Ein weiterer Ausbruch der Vogelgrippe in Westpommern. Wie der Landkreis Vorpommern-Rügen am Montag mitteilte, sei der Erreger am vergangenen Wochenende in einem Geflügelbestand im Heilgeisthof amtlich nachgewiesen worden. Der Ausbruch in der Nachbarregion Vorpommern-Greifswald betraf auch Vorpommern-Rügen, da eine Überwachungszone eingerichtet worden war.
In der ersten Bekanntmachung des Falls wurde auch die Einrichtung eines Schutzgebietes angekündigt, von der auch die Stadt Greifswald betroffen war. Hygiene- und Vorsorgemaßnahmen gelten sowohl in geschützten als auch in überwachten Bereichen.
Erst vor einer Woche war bekannt geworden, dass es in einer Nachbargemeinde zu einem Ausbruch kam. Auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Vorpommern-Rügen waren etwa 250 Tiere mit der Vogelgrippe infiziert. Das ist eine sehr private Frage. Es wird davon ausgegangen, dass das Gebiet Zugang zu Wildvögeln hat. Auch im Landkreis Rostock gab es zuletzt einen Ausbruch.
Vogelgrippe oder Vogelgrippe wird Europa seit vielen Jahren regelmäßig heimgesucht. Krankheitserreger, die früher mit dem Vogelzug in Verbindung gebracht wurden, traten hauptsächlich während der kalten Jahreszeit des Landes auf, während Infektionen in letzter Zeit das ganze Jahr über stattfanden. Ende letzten Jahres gab es mehrere Infektionen in Hobbybetrieben im Zusammenhang mit der Bundesgeflügelzuchtschau in Demmin im November. Das derzeit dominierende Virus gilt als ungefährlich für den Menschen.