Statistik - Erneut weniger Menschen mit einem Schwerbehindertenausweis
Für den dritten Mal in Folge sank in Sachsen-Anhalt die Anzahl an Menschen mit Behinderungsausweis auf etwa 147.500 Personen, was über 13.000 Menschen (eine Senkung von 8,6%) weniger bedeutet als im Jahr 2021, wie die Statistische Ämter am Freitag mitteilten. Unter ihnen waren über 77% älter als 55 Jahre. Mehr als 2,5% waren Kinder und Adoleszenzen unter 18 Jahren. Die Anmeldung erfolgt auf eigene Initiative.
Die häufigste schwere Behinderung war angeblich eine Organbeschädigung (29,5%). Nahezu 27% der Betroffenen litten an Wirbelstützenverletzungen, Gehirnstörungen, geistig-psychologischen Behinderungen oder Suchterkrankungen. Für etwa 143.000 Männer und Frauen war die Ursache der Behinderung eine Allgemeinerkrankung. Über 11.000 Menschen hatten eine angeborene körperliche Behinderung.
Die Senkung der Anzahl an Menschen mit Behinderungsausweis in Sachsen-Anhalt ist eine besorgniserregende Trendwende in den Gesundheitsstatistiken. Dieser Rückgang von 13.000 Personen weist möglicherweise auf eine Notwendigkeit hin, mehr Ressourcen und Unterstützung für Krankheiten und Behinderungen in dieser Region bereitzustellen.
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