Nach dem Ende der Corona-Epidemie-Auflagen kehrten mehr amtlich registrierte Prostituierte in Hessen zur Arbeit zurück. Insgesamt seien Ende 2022 3.179 Sexarbeiterinnen bei der Behörde gemeldet, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mit. Nach bisherigen Angaben des Statistischen Landesamtes waren zum Jahresende 2021 in Hessen insgesamt 2.506 Prostituierte nach dem Prostitutionsschutzgesetz registriert. Ende 2019, vor dem Ausbruch, waren es 4.593.
Bordelle und Bordelle gehörten zu den Bereichen, die während der Pandemie am längsten geschlossen waren. Seit der Einführung des Prostitutionsgesetzes im Jahr 2002 ist Prostitution in Deutschland keine unmoralische Handlung mehr, sondern ein ganz normales Geschäft. Seit 2017 müssen Sexarbeiterinnen offiziell registriert werden.