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Ernennung zum CDU-Bundesvorsitzenden: Eine gute Mannschaft präsentieren

CDU-Politiker Sebastian Lechner
Sebastian Lechner, neuer Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, gibt nach der CDU-Fraktionssitzung im Landtag ein Pressestatement ab.

Niedersachsens designierter CDU-Chef Sebastian Lechner sieht seine Partei für die anstehende Wahl des neuen Landeshauptmanns gut aufgestellt. Es gebe neue und etablierte Führungskräfte, sagt Lechner der Deutschen Presse-Agentur aus Hannover.

Auf dem Landesparteitag in Braunschweig wählen die Christdemokraten am Samstag (21. Januar) einen neuen Landesvorstand, Lechner ist der einzige Kandidat für den Landesvorsitz. Der CDU-Spitzenkandidat Bernd Altusmann hat nach seiner Wahlniederlage im vergangenen Herbst seinen Rücktritt vom Landesvorsitz erklärt.

Der Landtagsabgeordnete Marco Möllmann kandidiert für das Amt des Generalsekretärs, Keita Konnemann ist Landtagsabgeordnete für den Deutschen Bundestag, die Abgeordneten Lena Düpont und Reinhold Hilbers kandidieren für den stellvertretenden Landeshauptmann.

Zu seinem eigenen Führungsstil sagte Lechner: «Unsere Generation hat einen etwas anderen Führungsstil als frühere Generationen. Heute sind wir teamorientierter, die Hierarchie flacher und andere Positionen sollten gelten. Aber das bedeutet nicht, dass ich nicht bei Bedarf klare Anweisungen geben kann und werde. »

Er sagte auch, dass die “Höhe” gesenkt werden müsse. Als Politiker müsse man deutlich machen, „dass wir nicht immer die besten Antworten kennen“.

Lechners Kandidatur war in Teilen der Partei umstritten, weil er den Wahlkampf als Generalsekretär nicht durchführte. „Es war auch eine Gelegenheit, viele Kritiker zu treffen. Es macht einen Unterschied, wenn man sich persönlich trifft. Ich konnte Kritiker in vielen Bereichen überzeugen. Ich bin sicher, dass unser neues Team und ich die richtigen Lehren aus der gescheiterten Landtagswahl ziehen werden.“ „Lechner 2027“ sagte er: „Natürlich ist der Oppositionsführer, sonst wäre er nicht in der Lage, in Fraktionen und Landtagen zu sitzen, es besteht immer der Wille, den Ministerpräsidenten als Gegner abzulösen. „Aber das Thema ist noch in weiter Ferne.“ Lechner hat in der gerade begonnenen Legislaturperiode den Vorsitz der Fraktion übernommen. Seit 2013 gehört er dem Landtag an, seit 2008 bis 2014 war er 2010 Landesvorsitzender der Niedersächsischen Junta Union (JU). Er ist verheiratet und hat drei Kinder.

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