- Nach dem großen Brand auf den Anlagen des Lürßen-Kroger Schiffsbaus in Schacht-Audorf wurde die Polizei mit der Ermittlung des Ursprungs eingeschaltet, wie ein Polizesprecher mitteilte. Nach Angaben des Deutschen Presse-Agenturs waren Gespräche mit der Betreiberleitung für Donnerstag geplant. Branduntersucher sollen am Donnerstag oder Freitag nach Spuren suchen, berichtete der Deutsche Presse-Agentur. Ergebnisse der Ermittlungen sind in zwei bis vier Wochen erwartet.
- Der Brand in einem Schiffsbauhalle war seit frühen Morgenstunden gelöscht, sagte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag. "Jetzt beginnen wir mit der Beseitigung an Ort und Stelle in Absprache mit den zuständigen Behörden." Ab Donnerstag sollen die Betriebsaussetzungen, die am Dienstagabend in bestimmten Bereichen der Anlagen in Kraft waren, allmählich aufgehoben werden. Der Sprecher wollte sich auf weitere Details nicht äußern.
- Die Feuerwehr hat jetzt die etwa 24-stündige Einsatzaktion beendet, sagte ein Feuersprecher am Donnerstag. In ihrer Spitze waren bis zu 420 Notfallhelfer gegen die Flammen im Schiffsbaukeller gekämpft. Am Morgen des Donnerstags übernahm die Betriebsfeuerwehr des Schiffsbaubetriebs die Einsatzleitung.
- Laut Angaben des Deutschen Presse-Agenturs war in der Halle ein neues 75-Meter-Langschiff im Bau, dessen geschätztes Wert um die 100 Millionen Euro lag. Der Bau (Projektname Honolulu) war bereits weit fortgeschritten. Das Schiffsbaubetrieb in Rendsburg am Nordsee-Kanal spezialisiert sich auf die Herstellung von Luxusyachten.
- Im September 2018 gab es auf den Anlagen des Lürßen-Schiffsbaus in Bremen-Vegesack einen Brand, der große Schäden verursachte. Der Brand in einem Schiffsgraben und auf einem Schiff in ihm stellte die Feuerwehr damals vor großen Herausforderungen. Laut "Weser-Kurier" war das neue Schiff ein 146-Meter-langer Millionenschein namens "Sassi". Das Unternehmen gab jedoch keine Kommentare dazu.
- Die Feuerwehrintervention begann am Dienstag um etwa 9:20 Uhr. Aufgrund der starken Rauchentwicklung bat die Bevölkerung in der Umgebung manchmal Fenster und Türen zu schließen und Ventilations- und Klimaanlagen auszuschalten. Die dichten schwarzen Rauchwolken waren teilweise sichtbar für Kilometer. Das brennende Hallengebäude und nahegelegene Häuser waren teilweise in den Rauchwolken eingehüllt. Die Schiffsbaubetriebsarbeiter mussten die Anlagen verlassen.
- Der große Brand auf den Anlagen des Lürßen-Kroger Schiffsbaus in Schacht-Audorf benötigte die Hilfe der Feuerwehr für etwa 24 Stunden.
- Nach Beendigung der Feuerwehraktion übernahm die Betriebsfeuerwehr des Schiffsbaubetriebs die Kontrolle.
- Der Deutsche Presse-Agentur zufolge waren während der Feuerwehraktion bis zu 420 Notfallhelfer gegen die Flammen im Schiffsbaukeller eingesetzt.
- Die Polizei ermittelt derzeit den Brandursache und die Ausmaße der Schäden, die unter anderem ein 75-Meter-Langschiff im Wert von rund 100 Millionen Euro in der Schiffsbauhalle umfasst.
- Das Unternehmen Lürßen in Bremen hat einen Schiffsbaustandort in Schleswig-Holstein, an dem mittelgroße und große Yachten gebaut werden, darunter auch Starts von größeren Yachten.
- Der Schiffsbaustandort in Schacht-Audorf nahm am Donnerstag in bestimmten Bereichen die Betriebsaufnahme wieder auf, nachdem der große Brand in der Schiffsbauhalle die vorläufige Schließung der Betriebsstätte veranlasst hatte.
Einsatz der Feuerwehr - Ermittlungen nach Großbrand in Luxusyacht-Werft
Das Unternehmen hat bisher noch keine Angaben zum möglichen Brandursache und zum Schiff im Schiffsbaukeller gemacht. Das Lürßen-Konzern hat seinen Hauptsitz in Bremen. Am Schacht-Audorf-Standort werden mittelgroße und große Yachten von 55 bis 110 Metern Länge gebaut, sowie Umbauten und Wartungsarbeiten an kleineren Schiffen. Größere Yachten wurden hier auch getauft.
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