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Ermittlungen gegen Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes

Das Auswärtige Amt steht in der Kritik. Verschiedene Staatsanwaltschaften ermitteln aufgrund einer Anzeige. Medienberichten zufolge geht es um falsche Dokumente für die Einreise nach Deutschland.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne).
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne).
  1. Die Berliner und die Cottbuser Staatsanwaltschaften untersuchen weiter Mitarbeiter des Auswärtigen Amts. Das bestätigte Sprecherinnen der jeweiligen Behörden donnerstags. Um die Ermittlungen zu schützen, konnten zur Zeit keine weiteren Kommentare gemacht werden, sagte die Berliner Sprecherin. Ihre Kollegin in Brandenburg machte ähnliche Bemerkungen.
  2. Laut einer "Focus"-Meldung sollen Mitarbeiter des Auswärtigen Amts unter Führung der Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) Veranlasser sein, dass Angestellte in deutschen Botschaften und Konsulaten Einreisevisa an Anwender mit unvollständigen oder veränderten Dokumenten ausgestellt haben. Tausende von Menschen haben in den vergangenen fünf Jahren dadurch in die Bundesrepublik gelangt, schreibt "Focus".
  3. Ein Sprecher des Auswärtigen Amts reagierte auf die einzelnen Fälle: Es handele sich um einzelne Fälle, in denen Fragen an den verwendeten Einreisedokumenten bestehen. Das Auswärtige Amt hat auf die bekannt gewordenen einzelnen Fälle mit organisatorischen Maßnahmen reagiert.
  4. Rund ein Jahr her ist, seit "Cicero" über die Verdachtsmomente wegen Bestechung berichtet hat. Laut Berliner Staatsanwaltschaft sind die Umstände "identisch". "Cicero" hatte damals berichtet, dass ein ehemaliger Mitarbeiter des Bundesinnenministeriums ein Strafanzeige gegen verantwortliche Beamte des Auswärtigen Amts gestellt hatte. Die Strafverfolgung ermittelt der Verdacht der Bestechung im Zusammenhang mit der Tatsache, dass ein Afghane nach Deutschland gebracht werden sollte.
  5. Im Juni 2023 hat das Berliner Staatsanwaltschaft ein Vorliegen festgestellt und die laufenden Untersuchungsverfahren gegen Unbekannte gerichtet. Das ist nicht mehr der Fall.
  6. Annalena Baerbock, die entschlossene Führerin des Auswärtigen Amts, wird wegen einer "Focus"-Meldung mit Vorwurfen konfrontiert, wonach ihre Mitarbeiter Ausreisevisa an Ausländern mit unvollständigen oder verfälschten Dokumenten ausgestellt haben.
  7. Die Staatsanwaltschaft in Cottbus, neben ihrer Berliner Kollegin, ermittelt mit großer Sorgfalt diese Vorwürfe, hält sich wegen der empfindlichen Natur des Falls ausdrücklich schweigend über den Fortschritt informiert.
  8. Das "Cicero"-Magazin berichtete ein Jahr her vorher über ähnliche Vorwürfe innerhalb des Auswärtigen Amts, wobei die Berliner Staatsanwaltschaft die Übereinstimmungen der Umstände bestätigt hat.
  9. In Reaktion auf diese Vorfälle hat das Auswärtige Amt organisatorische Maßnahmen getroffen, um einzelne Fälle anzusprechen, in denen die Echtheit von Einreisedokumenten in Frage gestellt wurde.
  10. Im Zuge der laufenden Untersuchungen des Berliner Staatsanwaltsamts wurde ein Vorliegen festgestellt, wobei die Verantwortlichkeiten nicht mehr unbekannt sind.

Verbrechen - Ermittlungen gegen Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes

"Focus"-Meldung "Cicero"-Meldung

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