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Ermittlungen gegen Fußballtrainer wegen heimlicher Aufnahmen aus dem Duschbereich der Frauen.

In Niedersachsen soll der Trainer eines Sportvereins Frauen beim Duschen heimlich gefilmt haben. Die Behörden ermitteln, der Verein schaltet sich ebenfalls ein.

Der Verband der betroffenen Fußballerinnen in Niedersachsen will sich geschlossen hinter die...
Der Verband der betroffenen Fußballerinnen in Niedersachsen will sich geschlossen hinter die Betroffenen stellen (Symbolbild)

Die niedersächsischen Behörden... - Ermittlungen gegen Fußballtrainer wegen heimlicher Aufnahmen aus dem Duschbereich der Frauen.

Ein Mann aus Walsrode, Niedersachsen, der 37 Jahre alt ist, wird wegen geheimer Aufnahmen von Frauen in den Duschen eines Sportclubs ermittelt. Die Polizei Heidekreis hat stern nach einer Anfrage bestätigt. Das Thema war zuvor in der "Walsroder Zeitung" und NDR berichtet worden.

Ein Sprecher der Polizei sagte: "Wir können bestätigen, dass wir gegen einen 37-jährigen Mann aus Walsrode ermitteln, der die persönliche Privatsphäre und persönlichen Rechte durch Bildaufnahmen verletzt (§ 201a StGB)".

Bei den Durchsuchungen wurden Beweise gesammelt. "Die mehr als 40 Opfer, die meist Spieler des genannten Clubs sind, wurden in der letzten Woche von der Polizei kontaktiert und eingeladen", sagte der Sprecher weiter.

Reaktion des Clubs in Niedersachsen

Auf der Homepage des betroffenen Clubs findet sich eine Erklärung zu den Vorwürfen. Sie lautet: "SV Boehme distanziert sich von den mutmaßlichen Handlungen eines ehemaligen Funktionärs des Clubs und verurteilt die Handlungen scharf". Es handelt sich um einen ehemaligen Trainer, der derzeit ein Haus- und Zugangssperrverbot für unsere Sportanlagen hat. Das Management des SV Boehme erwähnt auch Namen von Personen, gegen die die Vorwürfe nicht zutreffen - wahrscheinlich, um Gerüchte zu zerstreuen und Unschuldige zu schützen. Der Vorsitzende von SV Boehme, Patrick Prueshoff, erzählte NDR, dass die Handlungen in der Geschichte des Clubs ungehörig und sehr überraschend sind.

Wenn die Vorwürfe zutreffen, könnte der Beschuldigte mit einer Geldstrafe oder einer Haftstrafe von bis zu zwei Jahren rechnen. Die Polizei hat in Walsrode ein Ermittlungsteam eingerichtet, da es viele Opfer gibt.

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