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Ermittlungen gegen ehemaligen Universitätsdozenten eingestellt

Berlin - Humboldt-Universität
Das Gebäude der Humboldt-Universität zu Berlin.

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat das Ermittlungsverfahren gegen einen ehemaligen Hochschullehrer wegen des Vorwurfs sexueller Belästigung und Beleidigung eingestellt. Wie ein Sprecher auf Anfrage sagte, habe die Prüfung des Sachverhalts zunächst zu keinen Zweifeln geführt. Das Verfahren wurde am 24. August eingestellt.

In einem offenen Brief Mitte Juli warfen Unbekannte dem ehemaligen Humboldt-Universitätsprofessor sexuelle Gewalt und Machtmissbrauch vor. In dem auf der linken Plattform Indymedia veröffentlichten Brief heißt es, der Angeklagte habe „seine Autorität als Dozent und Vorgesetzter über mehr als 20 Jahre hinweg“ missbraucht. Den Vorwürfen zufolge kam es zu Fällen körperlicher und sexueller Gewalt. Darüber hinaus äußerte der Mann in dem Vortrag auch „Transphobie und Rassismus“. Zu den Vorwürfen äußerte sich der ehemalige Dozent bislang nicht, wie von der dpa gefordert.

Anfang August leitete die Polizei von Amts wegen Ermittlungen gegen den Mann ein. Bis Anfang dieser Woche waren keine Anzeigen eingegangen. Zur aktuellen Lage konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.

Auch die Humboldt-Universität zu Berlin entließ die Angeklagten. Als Begründung nannte die Universitätsleitung vergangene Woche, dass „Humboldt-Studierende, Dozenten und Mitarbeiter nicht mehr mit einer Weiterbeschäftigung des Mitarbeiters rechnen.“ Der Angeklagte ist seit Anfang August bis auf weiteres freigelassen. Es wird davon ausgegangen, dass der Arbeitnehmer Beschwerde gegen die ungerechtfertigte Entlassung eingelegt hat.

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