zum Inhalt

Ermittler hoffen, den Mord an einem 45-jährigen Teenager aufzuklären

Polizei Bayern
Eine Polizistin trägt ein Abzeichen der bayerischen Polizei.

Die Kriminalpolizei im Land Oberpfalz hofft, mit modernen Ermittlungstechniken einen 45 Jahre alten Mordfall aufklären zu können. Am 16. Juni 1978 entdeckten spielende Kinder in einem Brunnen in Schwandorf die verstümmelte Leiche der 15-jährigen Christa Mirthes. Bis heute ist das Gewaltverbrechen gegen den jungen Mann ungelöst.

Vor einigen Monaten hat das Kriminalpolizeiamt Amberg ein Ermittlungsteam eingerichtet, um diesen sogenannten Cold Case aufzuklären und die Situation des alten Mannes zu untersuchen. dokumentieren. Die Polizei berichtete am Donnerstag, dass es ihr tatsächlich gelungen sei, DNA-Spuren zu finden. Die Beamten schlossen nicht aus, dass es sich dabei um den Täter handelte.

„Alle damaligen Beweismittel wurden mit modernster Technik erneut überprüft“, erklärte Polizeisprecher Klaus Feldmeier. Mittlerweile wurden DNA-Spuren gefunden, bislang konnte jedoch niemand identifiziert werden. Dieser Track ist ein Baustein. „Das Wichtigste ist, dass wir uns wieder auf Zeugen verlassen.“ Vielleicht sind jetzt auch Leute bereit, die sich nicht zu Wort melden wollten.

Um den Fall aufzuklären, setzt das Bayerische Landeskriminalamt eine Belohnung von 10.000 Euro aus. Die Ermittler stellten fest, dass der Täter nach all dieser Zeit wahrscheinlich nicht mehr am Leben war. Feldmeier sagte, es sei ein Versuch gewesen, bei der Aufklärung des Falles nichts unversucht zu lassen. Insbesondere um den Angehörigen des Opfers Gewissheit geben zu können.

Wenn der Täter auch nach all dieser Zeit noch am Leben ist, kann er immer noch angeklagt und vor Gericht gestellt werden, solange das Verbrechen andauert. Als Mord aufgeführt. Im Gegensatz zu Totschlag und anderen Straftaten verjährt Mord nicht.

Kommentare

Aktuelles