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Ermittler geben Hinweise auf Nürnberger Amokläufer

Justitia
Eine Statue der Justitia hält eine Waage und ein Schwert in der Hand.

Nach der Festnahme des mutmaßlichen Schützen in Nürnberg werden Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag (10.30 Uhr) in einer gemeinsamen Pressekonferenz über die Hintergründe der erfolgreichen Durchsuchung berichten. Der namentlich bekannte Verdächtige wurde am Donnerstag in einem Hotel in Rimini (Italien) festgenommen. Er checkte unter falschem Namen in einem Hotel in der Nähe des Hafens ein. Nachdem er identifiziert worden war, schlug eine Task Force zu.

Die italienische Zeitung La Repubblica berichtete, dass der Mann in der Nähe des Hotels festgenommen wurde, in dem diesen Sommer ein türkischer Mafia-Boss festgenommen wurde. Die Zeitung spekulierte, dass dies auf Verbindungen zwischen dem mutmaßlichen Nürnberger Schützen und der organisierten Kriminalität hindeuten könnte. Bei einer tödlichen Schießerei vor einem Restaurant in Nürnberg im vergangenen Oktober wurde ein Mann getötet und ein weiterer schwer verletzt.

Bei dem 28-Jährigen wurde nun eine Pistole mit Doppelmagazin und 14 Schuss gefunden, die Ermittler als “Kriegsmunition” eingestuft haben. Zudem beschlagnahmte die Polizei auch gefälschte Dokumente und einige Smartphones. Türkische Staatsangehörige wurden mit europäischem Haftbefehl durchsucht. Außerdem wurde der Fall, nachdem in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“ berichtet wurde, mehrfach von TV-Zuschauern erwähnt.

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