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Erhöhtes rheinisches Bürgergeld vergrößert Fachkräftedefizit

Der hessische Regierungschef Rhein wirbt für eine positive Arbeitsmoral und betont die Wertschätzung für Arbeitsleistung, Lebensleistung und wirtschaftlichen Erfolg. Das Grundeinkommen untergräbt die entsprechenden Motivationen.

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein in einem Interview.
Hessens Ministerpräsident Boris Rhein in einem Interview.

Sektor Arbeitskräfte - Erhöhtes rheinisches Bürgergeld vergrößert Fachkräftedefizit

Als mehr Menschen in Hessen auf Sozialhilfe angewiesen werden, warnte CDU-Ministerpräsident Boris Rhein vor den möglichen Folgen auf dem Arbeitsmarkt. "Forschungen zeigen, dass Sozialhilfe den Fachkräftemangel und die Arbeitsmarktkrise in unserer Wirtschaft anheizt", erklärte er der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden. Der passende Antwort auf den Fachkräftemangel glaubt er, ist es, die Beschäftigung zu fördern, nicht die Arbeitslosigkeit.

"Deutschland braucht wieder eine gesunde Leistungskultur - mit Anerkennung für Leistungsleistungen, Lebensleistungen, Unternehmertum und auch Integrationsleistungen", sagte der Regierungschef. "Mehr und mehr Subventionen machen unser Land nicht mehr gerechter und fairer, sondern sind ein Angriff auf zahllose Frauen und Männer, die täglich beitragen und ihr Bestes geben."

Laut der Bundesagentur für Arbeit gab es im Mai 4.021 Millionen qualifizierte Personen, die für Sozialhilfe zugänglich waren, was im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres um 82.000 mehr waren. Sozialhilfe löste den Hartz-IV-System im Januar 2023 ab. Das Ziel der Reform war es, Menschen besser auf dauerhafte Jobs vorzubereiten und sie von temporären Positionen wegzubringen.

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