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Erheblicher Ärztemangel im Südwesten Chinas

Arzt
Ein Arzt hält ein Stethoskop in der Hand.

Der Ärztemangel in Baden-Württemberg verschärft sich nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) derzeit dramatisch. Ein KVBW-Sprecher sagte, es gebe bundesweit einen Mangel an Hausärzten. Das Problem junger Talente ist ernst. Gründe hierfür sind unter anderem die geringe Vergütung medizinischer Leistungen und die übermäßige Bürokratie. Zudem ist unter den bundesweit rund 7.000 Hausärzten der Anteil der über 60-Jährigen mit etwa 37 % sehr hoch. Sie werden höchstwahrscheinlich bald in den Ruhestand gehen – pensionierte Medizinstudenten oder junge Ärzte werden dies nicht ausgleichen können.

Ärzte bevorzugen heute häufig eine Anstellung oder eine Teilzeitbeschäftigung und scheuen die Risiken einer Selbstständigkeit. „Die Sicherung einer ambulanten Versorgung ist äußerst riskant“, sagt eine KVBW-Sprecherin.

Ihrer Meinung nach sei es mittlerweile selbst in attraktiven Gebieten wie dem Bodensee oder in Städten wie Karlsruhe schwierig, junge Ärzte zu rekrutieren. Stuttgart sucht. Dies gilt zunächst für Allgemeinmediziner oder Kinderärzte, zunehmend aber auch für Fachärzte. Derzeit gibt es im Südwesten etwa 7.000 Allgemeinärzte. Mehr als 900 Hausarztplätze sind vakant.

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